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Prichsenstadt: Briefe an die Redaktion: Was wird aus Prichsenstadt?

Prichsenstadt

Briefe an die Redaktion: Was wird aus Prichsenstadt?

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    Zu dem Artikel "Apotheke in Prichsenstadt schließt" vom 27. Januar erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

    Gestern habe ich in der Apotheke einen Flyer erhalten, der besagt, dass diese im März für immer schließt. Da fiel mir ein Satz eines ehemaligen Bürgers ein, der schrieb: „Was wird aus Prichsenstadt?“ War das eine düstere Vorahnung? Ja, was ist geworden, seitdem wir vor 20 Jahren hierher gezogen sind?

    Der Verkehrsverein hat sich aufgelöst, der Altstadtverein kümmert sich um Stolpersteine und Denkorte, nicht um die Altstadt und ihre Bewohner. Alteingesessene Gaststätten wie die Schmiede, der Adler, das Café Römer und das Café mit Bäckerei Eichinger sind geschlossen und der Storch kann nur noch bedingt besucht werden. Es gibt keinen Frühlingsmarkt, keinen Spargelmarkt, keinen Herbstmarkt, keinen Weihnachtsmarkt und keine kleinen Winzerfeste mehr.

    Als erste Gemeinde an der Bahnstrecke hat der Bürgermeister ohne Bürgerbeteiligung die Entwidmung der Bahnstrecke beantragt. Warum? In der Innenstadt stehen etwa 20 Häuser leer und gammeln vor sich hin mit schmutzigen Bürgersteigen.

    Nun werden die älteren Bürger der Stadt auch noch um "ihre" Apotheke gebracht. Ein geplanter Rezeptbriefkasten bringt den Kunden nichts, die mit dem neuen Rezept vom Arzt kommend in der Apotheke das verschriebene Medikament mitnehmen wollen. 

    Ich appelliere an die Stadt, sich für den Erhalt der Apotheke einzusetzen, Mietminderung oder Erlass der Pacht, Halbtagsöffnung oder ähnliches zu unternehmen. Die Ebenauerstiftung könnte eventuell auch herangezogen werden zum Wohle der Bürger, auch sicher im Sinne des Stifters.

    Peter Plischke
    97357 Prichsenstadt

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