Was man/frau vor Jahrtausenden so getragen hat: Mode, Schmuck und Waffen in der Bronze- und Ur-nenfelderzeit sowie ein Wikinger, der die Bestattungsrituale seiner Zeit vorstellt, sind die Hauptattraktionen beim Internationalen Museumstag am Sonntag, 20. Mai, 11 bis 17 Uhr, in Segnitz. Mitwirkende sind die Historiengruppe aurea-aetes aus Aschaffenburg (Foto), einige Models aus Segnitz und der Kitzinger Wikinger Stefan Schneidmadl. Aurea-aetes ist eine Interessengemeinschaft die sich mit der originalgetreuen Rekonstruktion von archäologischen Funden aus der frühen Metallzeit befasst. Die Bronzezeit begann in Unterfranken vor etwa 4000 Jahren. Sie ging um 1300 vor Christus in die späte Bronzezeit oder Urnenfelderkultur über. Gezeigt werden Kleidungsstücke aus dieser Zeit und wie man sie trug, der Wandel der Schmucksitten in den jeweiligen Epochen, Keramiken und Waffen. Als Blickfang gilt dabei die komplette Rüstung eines urnenfelderzeitlichen Kriegers. Anlässlich des Museumsfestes feiert das Segeum in der alten Schule in Segnitz mit einem aktionsreichen Programm gleichzeitig auch sein zehnjähriges Bestehen. So gibt es neben Museumsführungen und der Bilderschau "Kelten und Merowinger" vor allem für die Kinder im Museumshof ein erlebnisreiches Angebot mit einer archäologischen Schatzsuche, Schmuck basteln, töpfern, Stockbrot backen, Zaun flechten und Insektenhotel bauen. Der Eintritt ist frei.
SEGNITZ