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ALBERTSHOFEN: Bürgermeisterbilanz: Der Radweg und die große Feier

ALBERTSHOFEN

Bürgermeisterbilanz: Der Radweg und die große Feier

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    Vor dem Rathaus in Albertshofen zieht ein Frau mit ihrer Ziege ihre Runden. Sie gehört zum Ortsbild dazu. FOTO: Siegfried Sebelka
    Vor dem Rathaus in Albertshofen zieht ein Frau mit ihrer Ziege ihre Runden. Sie gehört zum Ortsbild dazu. FOTO: Siegfried Sebelka Foto: Siegfried Sebelka

    Willkommen zum Sommerinterview! Wir haben den Bürgermeistern im Landkreis zehn Fragen gestellt, die im Laufe der nächsten Wochen nach und nach veröffentlicht werden. Heute dreht sich alles um Albertshofen, wo Horst Reuther seit 2008 im Amt ist.

    Frage: Welche Projekte packen Sie bis 2020 in Ihrer Gemeinde noch an?

    Horst Reuther: Zuerst einmal den Radweg entlang der Umgehungsstraße zum Gewerbegebiet Dreistock. Leider können wir nur bis zur Gemeindegrenze bauen, aber wir sind der Ansicht, dass dadurch zumindest ein Teil dieser gefährlichen Strecke sicherer wird. Weiter stecken wir mitten in der Planung für die Feierlichkeiten anlässlich des 700-jährigen Bestehens unseres Dorfes. Da wird es 2018 einige sehr interessante Veranstaltung geben. Mehr wird dazu jetzt noch nicht verraten.

    Was steht direkt nach der Sommerpause an?

    Reuther: Eine Sommerpause in dem Sinne gab es bei uns eigentlich gar nicht. Aktuell laufen gerade die Ausschreibungen für die Sanierung unserer Gartenlandhalle und diverser kleinerer Projekte in der Gemeinde.

    Ihr Lieblingsplatz in Ihrem Ort?

    Reuther: Meine Terrasse zu Hause mit meiner Familie. Ansonsten alle Orte und Gelegenheiten, wo man sich trifft, speziell unsere schönen Feste im Ort.

    Heute dreht sich alles um Albertshofen, wo Horst Reuther seit 2008 im Amt ist.
    Heute dreht sich alles um Albertshofen, wo Horst Reuther seit 2008 im Amt ist. Foto: Daniela Röllinger

    Gibt es etwas, das Sie an Ihrem Ort stört?

    Reuther: Eigentlich nicht. Die Parksituation könnte besser sein, der eine oder andere Hundehalter könnte die Hinterlassenschaften seines Lieblings aufräumen . . .

    Wie steht es um die Finanzen der Gemeinde?

    Reuther: Über Geld spricht man nicht – aber Spaß beiseite, trotz der vielen Investitionen, die wir seit meinem Amtsantritt 2008 getätigt haben, ist es uns gelungen, die Pro-Kopf-Verschuldung deutlich zu senken.

    Probleme vieler Gemeinden sind Landflucht, fehlende Arbeitsplätze, Ärztemangel, verlassene Häuser oder marode Straßen. Wie sieht es bei Ihnen aus?

    Reuther: Über ein paar attraktive Arbeitsplätze mehr würden wir uns natürlich freuen, aber insgesamt sind wir mit der Situation bei uns zufrieden. Leerstand existiert praktisch nicht, marode Straßen reparieren und erhalten wir rechtzeitig. Nur das Gaststättensterben ist bei uns mittlerweile auch angekommen.

    Was macht Ihnen an Politik Spaß?

    Reuther: Die Möglichkeit, mit Augenmaß und gesundem Menschenverstand positiv die Entwicklung unseres Dorfes zu beeinflussen.

    Welche Eigenschaften braucht ein Bürgermeister auf jeden Fall?

    Reuther: Humor, Geduld, Gelassenheit, Diplomatie, ein dickes Fell und ein breites Kreuz.

    Stehen Sie 2020 bei den Wahlen noch einmal zur Verfügung?

    Reuther: Wenn die Gesundheit mitspielt, warum nicht?

    Bürgermeister im Interview Die Bürgermeister im Landkreis haben Halbzeit in der Wahlperiode. Zeit für ein Zwischen-Fazit: Nach und nach werden in den kommenden Wochen alle Bürgermeister des Landkreises zum „Sommer-Interview“ gebeten. Wie fällt Ihre Bilanz aus? Was haben Sie als nächstes vor? Die Frage bleiben immer gleich, die Akteure wechseln. Den Auftakt machte Gerhard Schenkel (Sulzfeld), der dienstälteste Bürgermeister im Landkreis. Heute stellt sich der Albertshöfer Bürgermeister Horst Reuther (CSU) den Fragen. (fw)

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