Mit einer Feierstunde im historischen Trausaal ehrte Oberbürgermeister Stefan Güntner kürzlich acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie wurden in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet beziehungsweise für 40 oder 15 Dienstjahre geehrt.
Mehr als 28 Jahre war Wolfgang Richard im Rathaus beschäftigt, zunächst als Amtsbote, ab 2018 als Hausmeister. "Ohne Dich wäre vieles nicht gegangen", lobte Güntner. Gerade während der Umbauphase sei die Arbeit herausfordernd gewesen, erinnerte Richards Vorgesetzter Herbert Müller. "Aber auf Dich war immer Verlass." Eine Einschätzung, die von allen Anwesenden geteilt wurde.
Mit Thomas Seynstahl und Anna Weiß sind zwei Mitarbeiter noch über ihr eigentliches Renteneintrittsalter bei der Stadt beschäftigt. Thomas Seynstahl ist seit 24 Jahren als Maschinenschlosser im Klärwerk tätig. "In all der Zeit hat er sich ein sehr wertvolles Wissen angeeignet", berichtete sein Vorgesetzter, Jürgen Orth. Jede Schraube habe Thomas Seynstahl mindestens einmal in der Hand gehabt. Anstatt zum 1. März 2024 wird er im Frühjahr des kommenden Jahres in Rente gehen.
Auch Anna Weiß könnte seit einigen Monaten den Ruhestand genießen, hat sich aber für eine Weiterbeschäftigung entschieden. Anna Weiß ist ebenfalls seit dem Jahr 2000 bei der Stadt Kitzingen beschäftigt, reinigt seither die Schulgebäude in der Siedlung. "Jetzt hilft sie im Stadtteilzentrum aus", berichtete ihr Vorgesetzter Patrick Fischer. "Sie ist die Zuverlässigkeit in Person."
Seit 15 Jahren ist Jochen Kulczynski bei der Stadt beschäftigt, die allermeiste Zeit davon als Leiter der Jugendeinrichtung "JungStil." Sein Wirken sei nicht nur für die Kolleginnen und Kollegen, sondern auch für die gesamte Stadtgesellschaft sehr wertvoll, meinte sein Vorgesetzter Peter Grieb. Die Arbeit von "JungStil" habe die Biografie vieler Kinder positiv beeinflusst und werde dies nach der Fertigstellung des "Hauses für Jugend und Familie" in einem neuen Rahmen auch weiterhin tun.
40 Jahre Dienstjubiläum bei der Stadt Kitzingen konnten Birgitt Hack und Andrea Nöth feiern. Sie konnten der Feierstunde genauso wenig wie Ansgar Geiger beiwohnen, der seit 15 Jahren in der Stadtgärtnerei beschäftigt ist.
Von: Ralf Dieter (Pressesprecher, Stadt Kitzingen)