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VOLKACH: Das „Getriebe“ Bataillon erhält einen neuen Zahn

VOLKACH

Das „Getriebe“ Bataillon erhält einen neuen Zahn

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    Nach über zwei Jahren in Volkach wird Menikheim Lehrgruppenkommandeur der Lehrgruppe A an der Technischen Schule Landsysteme und Fachschule des Heeres für Technik in Aachen/Eschweiler. Musikalisch begleitet das Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim den Kommandowechsel.

    „Unsere Arbeit in der Garnison ist auf fruchtbaren Boden gefallen. Wenn dies dazu beiträgt, den Bundeswehrstandort Volkach zu erhalten, dann haben wir alles richtig gemacht“, sagte Menikheim am Freitag. Wichtig sei es, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und die Reform konstruktiv zu begleiten.

    Menikheim, der sich als „Zahnrad im großes Getriebe des Bataillons“ sah, dankte den Soldaten für Vertrauen, Kameradschaft und den offenen Umgang miteinander. „Mein Ziel als Bataillonskommandeur war es, gemeinsam mit Ihnen professionelle Strukturen und professionelle Soldaten zu generieren, die im robusten Einsatz bestehen können und fachliches Handwerkszeug beherrschen“, fuhr er fort. Übernommen habe er ein Bataillon, das nach einer tiefgreifenden Umgliederung zwar organisatorisch stand, jedoch personell, infrastrukturell und vor allem im Bereich der Instandsetzungsdurchführung noch Entwicklungsbedarf hatte. So ging es in dieser Zeit um nichts weniger als um das Herstellen der Einsatzbereitschaft eines der beiden verbleibenden Instandsetzungsbataillone der Bundeswehr. Besonders kam es darauf an, teilweise einzigartige Fähigkeiten in der Instandsetzung von Landsystemen der Streitkräfte bereitzuhalten und die Kompanien für den Einsatz im Kosovo und in Afghanistan vorzubereiten. In den Einsatzländern hätten die Soldaten in dieser Zeit über 140 000 Instandsetzungsstunden geleistet. Am Standort seien es 100 000 im Jahr.

    Der Kommandeur des Logistikregiments 46, Oberst Michael Bartscher, ging schwerpunktmäßig auf die großen Herausforderungen ein, die die zurückliegenden Jahre für Menikheim bereitgehalten und die die Arbeit im Bataillon geprägt hatten. „Alle Aufgaben und Projekte haben Sie mit einer bemerkenswerten Ruhe und Gelassenheit, aber auch durch Ausdauer und Geduld erfüllt“, lobte Bartscher. Auch die Verbundenheit Volkachs und der Patengemeinden mit dem Bataillon zeugten von den guten Beziehungen, die er als Standortältester in Volkach maßgeblich gestaltet und vorgelebt habe. „Ich weiß, dass Sie Ihr Bataillon mit mehr als nur einem weinenden Auge abgeben. Dennoch können Sie sich auf Ihre zukünftige Aufgabe freuen“. Für seine Vorbildfunktion und sein Engagement mit Herz überreichte Oberst Bartscher das Ehrenkreuz in Gold an den scheidenden Kommandeur.

    Gleichzeitig hieß er den neuen Kommandeur Oberstleutnant Hans-Jörg Krauß willkommen. „Sie übernehmen die Führung über mehr als 700 Soldaten und zivile Mitarbeiter, die ich Ihnen gerne anvertraue“, sagte er an Krauß gewandt.

    Oberstleutnant Hans-Jörg Krauß

    Der neue Kommandeur des Instandsetzungsbataillons 466, Oberstleutnant Hans-Jörg Krauß, ist 1991 in die Bundeswehr eingetreten und absolvierte den Grundwehrdienst im Gebirgsjägerbataillon 571 in Schneeberg, bevor er die Ausbildung zum Offizier der Instandsetzungstruppe im Instandsetzungsbataillon 4 begann. Es folgte das Studium des Maschinenbaus an der Universität der Bundeswehr in München. Als Zugführeroffizier in der damaligen 6./ Instandsetzungsbataillon 12 war er 1998 erstmalig in Volkach eingesetzt, bevor er sich von 2000 bis 2002 über die Verwendungen als Leiter der technischen Einsatzführung in der 2./Instandsetzungsbataillon 131 in Bad Frankenhausen und 2002 bis 2005 als Kompaniechef in der 4./Instandsetzungsbataillon 131 in Gotha für die Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg qualifiziert hat. 2007 bis 2009 war die Luftlandebrigade 26 „Saarland“ sein Arbeitsplatz, danach war er bis jetzt Rüstungsstabsoffizier in der Abteilung Heeresrüstung des Heeresamtes.

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