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Markt Einersheim: Das Jubiläum bei den "Herolden des Lebens": Den Markt Einersheimer Posaunenchor gibt es seit über 100 Jahren

Markt Einersheim

Das Jubiläum bei den "Herolden des Lebens": Den Markt Einersheimer Posaunenchor gibt es seit über 100 Jahren

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    Rund 150 Zuhörende bildeten eine schöne Kulisse für die Serenade zum 110-jährigen Bestehen des Posaunenchors.
    Rund 150 Zuhörende bildeten eine schöne Kulisse für die Serenade zum 110-jährigen Bestehen des Posaunenchors. Foto: Hartmut Hess

    "Ihr seid die Herolde des Lebens, des freien und unbegrenzten Lebens", wandte sich Erich Eyßelein, ehemaliger Landesobmann des Verbandes bayerischer Posaunenchöre, an die Mitglieder des Markt Einersheimer Posaunenchors bei der Serenade zum 110-jährigen Bestehen im Kirchenhof. Vier Generationen von Bläserinnen und Bläser hätten dafür gesorgt, dass der Marktflecken einen stattlichen Posaunenchor habe, der die Botschaft des Herrn mit Chorälen und Hoffnungsliedern verbreite.

    Bei der Serenade gratulierten (von links) Ex-Landesobmann Erich Eyßelein, Kirchengemeinde-Vertrauensmann Gunther Klatt und Dekan Ivo Huber den Geehrten Johannes Volkamer, Herbert Volkamer, Georg Deininger, Gerda Volkamer, Günter Ernst und Chorobfrau Sonja Schäfer.
    Bei der Serenade gratulierten (von links) Ex-Landesobmann Erich Eyßelein, Kirchengemeinde-Vertrauensmann Gunther Klatt und Dekan Ivo Huber den Geehrten Johannes Volkamer, Herbert Volkamer, Georg Deininger, Gerda Volkamer, Günter Ernst und Chorobfrau Sonja Schäfer. Foto: Hartmut Hess

    "Der heute mit über 60 Frauen und Männer aufspielende Bezirksposaunenchor ist angemessen für eine solche Feier", fand Dekan Ivo Huber. Der Chor habe mit zwei Weltkriegen, der Inflation und dem gesellschaftlichen Wandel in den 110 Jahren vielen Veränderungen getrotzt. Lange Jahre seit der Gründung im Jahr 1913 hätten nur Männer musikalisch das Lob Gottes verkündet, erst im Jahr 1968 kamen mit Edeltraud Böhm und Anna Hösch die ersten Frauen in den Markt Einersheimer Posaunenchor. Erich Eyßelein lobte den Jubel-Chor, dessen Mitglieder nach dem Leitwort "Gott loben ist unser Amt" engagiert seien. Der Chor leiste seit 110 Jahren Verkündigungsdienst, wofür Erich Eyßelein eine Verbandsurkunde überreichte.

    Der Pfarrer i. R. titulierte sich als "Pfarrer in Reichweite" und ihm war es eine schöne Aufgabe, verdiente Bläser zu ehren. Eyßelein zeichnete Günter Ernst und Bürgermeister Herbert Volkamer für 50 Jahre Bläserdienst aus sowie Johannes Volkamer für 25 Jahre und Georg Deininger, der seit 28 Jahren als Chorleiter wirkt. Die einzige bei der Serenade geehrte Frau war Gerda Volkamer, die seit vier Jahrzehnten musiziert. Bei einem vorherigen Festgottesdienst wurden noch Kerstin Volkamer (15 Jahre), Michael Tirschner (25 Jahre) und Daniela Antl (20 Jahre) von Bezirksobfrau Elvira Weigand ausgezeichnet. Bezirkskantorin Marianne Schmidt lobte die Geehrten als "Stützen und Vorbilder im Chor".

    Beim Festgottesdienst ausgezeichnet wurden (vorne von links) die Musizierenden Kerstin Volkamer, Michael Tirschner und Daniela Antl von Bezirksobfrau Elvira Weigand. Ihnen galt der Dank von (hinten von links) Chorobfrau Sonja Schäfer, Dekan Ivo Huber und Chorleiter Georg Deininger.
    Beim Festgottesdienst ausgezeichnet wurden (vorne von links) die Musizierenden Kerstin Volkamer, Michael Tirschner und Daniela Antl von Bezirksobfrau Elvira Weigand. Ihnen galt der Dank von (hinten von links) Chorobfrau Sonja Schäfer, Dekan Ivo Huber und Chorleiter Georg Deininger. Foto: Hartmut Hess

    "Der Klang von Posaunenchören gehört zu den Genüssen, die wir in evangelischen Kirchen in höchstem Maßen schätzen", sagte Dekan Ivo Huber. "Wir hatten in der Vorbereitung vier Proben mit unserem Bezirkschorleiter Sebastian Schneider, das Ergebnis kann sich heute hören lassen", meinte Georg Deininger. Mit Gottes Segen würden die Musiker den Auftrag erfüllen, "Lobet den Herrn mit Posaunen".

    Die rund 150 Gäste sparten nicht mit Applaus für die Klänge des Bezirksposaunenchors, der einen Marsch zum Auftakt, folgend mehrere Choräle und den Frankenliedmarsch intonierte und zum Abschluss das allseits bekannte Lied "Kein schöner Land". Hernach wurden die Klänge im Kirchenhof fetziger beim zweiten Teil der Serenade mit dem Brass-Ensemble des Iphöfers Richard Roblee.

    Der Bezirksposaunenchor unter der Stabführung von Sebastian Schneider spielte mit Bläserinnen und Bläsern im Kirchenhof auf.
    Der Bezirksposaunenchor unter der Stabführung von Sebastian Schneider spielte mit Bläserinnen und Bläsern im Kirchenhof auf. Foto: Hartmut Hess
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