Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10a und 10b des Gymnasiums Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid erhielten einen Vortrag von Polizeioberkommissarin Kerstin Maier über Datenschutz, Rechte und Straftraten im Internet. Die Polizistin startete mit der Frage, welche die meistgenutzten Apps auf den Smartphones der Jugendlichen seien (beispielsweise Instagram oder TikTok) und erklärte dann die Problematik dahinter. Nicht nur kann eine erhöhte Nutzung zu einer Sucht führen oder Social Media für Cybermobbing missbraucht werden, auch geben die Nutzerinnen und Nutzer ihre Daten an die Firmen hinter den Apps weiter, sobald sie diese verwenden, ohne zu wissen, was mit ihren Informationen geschieht.
Sie erklärte auch Straftaten im Internet, die sowohl bewusst als auch unbewusst begangen werden. Zum Beispiel das Posten eines Bildes, welches nicht ursprünglich aus eigener Hand stammt und bei dem der Urheber nicht genannt wurde oder das Posten eines Bildes von darauf erkennbaren Personen, ohne diese vorher gefragt zu haben. Die Polizistin erläuterte dazu, dass Fotos von Personen erstmal keine Straftat seien, sondern nur das Veröffentlichen dieser durch Verschicken oder Hochladen auf zugänglichen Plattformen. Sie erklärte in diesem Zusammenhang auch den "höchstpersönlichen Lebensbereich", Toiletten und Duschen, in dem keinesfalls ein Foto gemacht werden darf. Abschließend erinnerte sie die Schülerinnen und Schüler noch einmal an die Gefahren, die das Internet mit sich bringt wie z.B. Fakeprofile und hinterließ mit ihrem Vortrag bleibenden Eindruck bei den Klassen.
Von: Isabell Küntzer (Schülerin der Klasse 10b, Gymnasium Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid)