Fragt man Nikolaus Knauf, welche Glücksmomente und Erinnerungen ihn im ausgehenden achten Jahrzehnt seines aufregenden Lebens umtreiben, dann rückt ein drahtiger Unternehmer mit wachen graublauen Augen auf dem Sofa ein Stückchen nach vorne und beginnt zu lächeln. Er könnte jetzt schwärmen von wirtschaftlichen Großtaten, vom Aufstieg zu einem der wohlhabendsten Männer des Landes, von seinem Leben als Schlossherr und seinen beruflichen Reisen im Privatjet rund um den Erdball. Aber von alldem erwähnt er nichts. Viel lieber redet Knauf über eine Episode Mitte der 90er Jahre, einer „verflucht schönen Zeit“, wie er sagt. Könnte er in eine Zeitmaschine steigen, das Reiseziel stände fest.
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