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VOLKACH: Die Antwort: Es ist ein Blauglockenbaum

VOLKACH

Die Antwort: Es ist ein Blauglockenbaum

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    In zartem Blau leuchten die Blüten des Blauglockenbaums. Die Knospen sind auffällig fuchsbraun bis braunrot behaart.
    In zartem Blau leuchten die Blüten des Blauglockenbaums. Die Knospen sind auffällig fuchsbraun bis braunrot behaart. Foto: Foto: Haase

    „Wer kennt diese Pflanze“ war die Frage von Erna Boll aus Volkach in unserer Donnerstagausgabe (4. August). Unsere Leser reagierten blitzschnell und waren sich überwiegend einig, dass es sich dabei um einen Blauglockenbaum handeln muss.

    „Bei uns wächst das Vieh (mein Mann nennt es Dirrrmel) auch jedes Jahr auf's Neue. Offiziell heißt es Paulownia tomentosa (siehe auch wikipedia)“, schreibt Sabine Huppmann aus Gaibach. Auch Marcus Schmer kommt zu diesem Ergebnis, der darüber hinaus weiß, dass der Baum ab dem vierten Jahr wunderschöne blaue Blüten trägt, aus Fernost stammt und auch Kiribaum genannt wird. Dem schließen sich auch Mathilde Schmidt aus Michelfeld, Matthias Gabriel aus dem Landkreis Main-Spessart und Birgit Kummer aus Wiesentheid an.

    Zu „fast 100 Prozent“ bestätigt wird dies durch Mechthild Engert vom Landratsamt Kitzingen, zuständig für Tief- und Gartenbau, Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege. „Meines Wissens nach schneidet Frau Boll die Triebe jedes Jahr ab, sie kommen nicht zur Blüte (zum Glück, das werden recht große Bäume)“, so Engert. Lasse man sie aber erblühen, würden auch die Blätter kleiner.

    „Es ist oft so, dass es eine Jugend- und eine Altersform bei Blättern gibt. Blätter an jungen Trieben sind größer.“ Der Effekt werde übrigens in der Pflanzenverwendung genutzt. Die riesigen Blätter von Gehölzen, die neu austreiben, nachdem sie knapp über dem Boden abgeschnitten wurden, ergeben ein üppiges, urwaldartiges Erscheinungsbild. Eine schöne Versuchspflanzung gebe es im Alaunpark Dresden, so Engert.

    Weitere Vorschläge unserer Leser waren übrigens noch Samtpappel von Hans Schneider oder Trompetenbaum von Andrea Weber. Auf einen amerikanischen Schlangenhaut-Ahorn tippte Nicole Seubert.

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