Keine einfache Aufgabe hatte die Jury bei der Auswahl der besten Bilder des Foto-Wettbewerbs der Stadt Kitzingen. Begleitend zur World-Press-Photo-Ausstellung ruft die Stadt seit einigen Jahren alle Hobbyfotografen zu einem eigenen Fotowettbewerb auf. In diesem Jahr lautete das Motto: Freiheit. Die Vielfalt der Einsendungen beeindruckte die Jury-Mitglieder Frank Freihofer, selbstständiger Fotograf aus Kitzingen und Dozent für Gestaltung in Meisterkursen, sowie die städtischen Mitarbeiter Bettina Lode, Linda Böhm und Ralf Dieter. Neben Tier- und Naturaufnahmen gab es auch Collagen, Reproduktionen und etliche Porträts, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Am Ende landete das Bild von Ad van Wagensveld aus Karbach auf dem ersten Platz. Argument der Jury: Ein Bild mit Sogwirkung. Zu sehen ist ein Mensch, der aus der Düsternis hinaus ins Helle schreitet. Aufgenommen im jüdischen Museum in Berlin. „Allein schon dieser Ort verpflichtet einen dazu, über Freiheit und Gefangenschaft nachzudenken“, schreibt der Preisträger in seinen Anmerkungen.
Kitzingen