Iphofen

MP+Die Horror-Baustelle von Iphofen: Warum die Stadt bei einem Wohnbauprojekt 28 Wochen in Verzug ist

Stinkende Jauche, ein wütender Maler, verseuchte Erde: Pleiten, Pech und Pannen erlebt die Stadt beim Bau von sechs Wohnungen in Nenzenheim. Die Geschichte eines bizarren Projekts.
Pfützen, Schlammlöcher und Müll am Dreiseithof in Nenzenheim: Eigentlich sollten die sechs Wohnungen in der städtischen Wohnanlage längst fertig sein.
Foto: Eike Lenz | Pfützen, Schlammlöcher und Müll am Dreiseithof in Nenzenheim: Eigentlich sollten die sechs Wohnungen in der städtischen Wohnanlage längst fertig sein.

Dort, wo sich nach Sturzregen und Gewitterschauern teppichgroße Pfützen auftun und knöcheltiefe Schlammlöcher klaffen, wo in einer Ecke ein Haufen mit Bauabfällen und einem alten Feuerlöscher die Blicke von Passanten fängt, sollten eigentlich längst Pflaster und Wege angelegt sein. Ein Regenbogen spannt sich am Montagabend über den 518-Seelen-Ort Nenzenheim, am Friedhof macht eine Frau ein Grab, und direkt gegenüber trifft sich der Bauausschuss, ein Gremium von zehn Stadträten, zum Baustellenbesuch.Vorne am Zaun empfängt sie der Architekt Mario Gottal. Er hat wenig gute Nachrichten – wieder mal.

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