Thilo Dreher war als Bub am Kitzinger Marktplatz vor dem Schaufenster von Spielwaren Konrad gestanden und von den Modelleisenbahnen fasziniert. Von seinem verdienten Taschengeld kaufte er sich in den 1960er-Jahren eine Märklin-Startpackung. Bis heute ist er seinem Hobby treu geblieben. Im Dachboden seines Wohnhauses hat der Wiesenbronner auf 30 Quadratmetern sein persönliches Eldorado gefunden: Züge, Waggons, Lokomotiven, Bahnhöfe – ein Miniatur-Paradies, das ein weit schöneres Bild abgibt als der echte Kitzinger Bahnhof. Thilo Drehers Augen leuchten, wenn er sein kleines Reich mit 45 Meter Modellbauschienen vorstellt.
Kitzingen