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Kitzingen: Drohnenflüge zur biologischen Schädlingsbekämpfung

Kitzingen

Drohnenflüge zur biologischen Schädlingsbekämpfung

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    Im Landkreis Kitzingen finden demnächst über einzelnen Ackerflächen Drohnenflüge statt.
    Im Landkreis Kitzingen finden demnächst über einzelnen Ackerflächen Drohnenflüge statt. Foto: Baywa AG

    Bis Ende Juli sind in den in den Landkreisen Würzburg, Kitzingen, Schweinfurt, Ochsenfurt und Main-Spessart Drohnenflüge geplant, die der Maiszünslerbekämpfung dienen. Dies teilt die  Baywa AG in Dettelbach mit.

    In den letzten Jahren hat sich der Maiszünsler, ein besonders hartnäckiger und gefräßiger Schädling, im Mais breitgemacht. Je nach Befall verursacht er Pilzerkrankungen, Fäulnis und frühzeitiges Absterben der Maispflanze. So hat seine Verbreitung oft deutliche Ernteverluste zur Folge.

    Immer mehr Landwirte in Bayern verzichten bei der Bekämpfung des Maiszünslers auf chemischen Pflanzenschutz, da es inzwischen eine sehr wirksame biologische Alternative gibt: den natürlichen Feind des Maiszünslers, die Schlupfwespe (Trichogramma). Die Drohne wirft über einer genau definierten Ackerfläche Kapseln aus Zellulose oder Maisstärke ab. Diese Kapseln enthalten Eier der Schlupfwespe. Die Schlupfwespe ist ein Nützling, der durch seine Eier den Maiszünsler parasitiert und den Befall dadurch dezimiert. Es handelt sich also um eine rein biologische und umweltschonende Schädlingsbekämpfung.

    Der Drohnenflug findet ausschließlich über der vom Landwirt beauftragten Ackerfläche statt. Es sind pro Feld zwei Maßnahmen im Abstand von zehn bis 14 Tagen notwendig.

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