Landwirtschaftsdirektor Gerd Düll wurde am Freitag in Iphofen offiziell in sein Amt als Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Kitzingen eingeführt.
Der 49-jährige Brünnauer tritt damit die Nachfolge des leitenden Landwirtschaftsdirektors Kurt Kleinschnitz an. Der kam 1980 zunächst als Berater und Sachgebietsleiter für Rinderhaltung nach Kitzingen und war im September 2002 zum Amtsleiter ernannt worden. Kleinschnitz wurde am Freitag offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Seine Ehrung und die Amtseinführung nahm im Beisein von rund 160 Ehrengästen aus Politik, Landwirtschaft, Verbänden und Behörden, Ministerialdirektor Martin Neumeyer vor.
Er zeichnete Kleinschnitz im Namen von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner mit dem Bayerischen Löwen aus. Kleinschnitz sei ein weithin bekannter und anerkannter Ansprechpartner mit einer außergewöhnlich hohen Fachkompetenz und ein verantwortungsvoller Vorgesetzter gewesen, sagte Neumeyer. Nachfolger Düll ist studierter Agrarwissenschaftler und begann seine Laufbahn 1992 am damaligen Landwirtschaftsamt Erding. Der 49-jährige wechselte 1997 nach Würzburg und wurde im Jahr 2000 als Fachberater nach Kitzingen versetzt.
Neumeyer attestierte Düll eine hohe fachliche und soziale Kompetenz. Dem Ruf aus dem Staatsministerium sei Düll „Gott sei Dank“ gefolgt.
Lang war die Liste der Grußwortredner. Landrätin Tamara Bischof und der Landtagsabgeordnete Otto Hünnerkopf sagten, sie seien froh, dass die Stelle wieder besetzt ist. Der Landkreis sei dankbar, das AELF in Kitzingen zu haben, da die Landwirtschaft hier breit und vielfältig aufgestellt sei, so Bischof.
Hünnerkopf sagte, mit Düll sei es der Wunschkandidat geworden. Beide dankten Kleinschnitz für die gute Zusammenarbeit. Dank und Anerkennung gab es auch von den Vertretern des Bauernverbandes, der Forstwirtschaft, des Gärtnereiverbandes, des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung und der Personalvertretung des AELF.
Allen gemeinsam war der Wunsch, dass die Zusammenarbeit mit dem neuen Leiter des Amtes ebenso reibungslos funktionieren möge wie bisher.