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MARTINSHEIM: Ein Blick ins Umspannwerk

MARTINSHEIM

Ein Blick ins Umspannwerk

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    Für die lokale Stromerzeugung: N-ergie-Mitarbeiter erklärten den Teilnehmern den Aufbau des Umspannwerks Martinsheim.
    Für die lokale Stromerzeugung: N-ergie-Mitarbeiter erklärten den Teilnehmern den Aufbau des Umspannwerks Martinsheim. Foto: Foto: Felix Frost

    Rund 20 Interessierte haben eine Gelegenheit genutzt und sich einen Einblick in das noch relativ neue Umspannwerk bei Martinsheim verschafft. Während eines zweistündigen Vortrags mit Führung wurden die Hintergründe für den Bau und der Aufbau der Anlage erklärt sowie verschiedene Schaltvorgänge demonstriert, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes.

    Den Bau des Umspannwerks erklärte Rainer Bäsmann von der Main-Donau-Netzgesellschaft, einem Tochterunternehmen der N-ergie Aktiengesellschaft mit der Energiewende: Windparks und Photovoltaikanlagen-Betreiber speisen dezentral ins Netz ein. Das mache nicht nur die sogenannten Stromautobahnen, sondern auch den Ausbau des Verteilnetzes.

    In der Umgebung von Martinsheim fallen an einzelnen Tagen bis zu 25 Megawatt Leistung an, was etwa der Höchstlast einer Kreisstadt in der Größe Kitzingens entspricht. Um diese problemlos ins Netz aufnehmen zu können, wurde das Umspannwerk Martinsheim gebaut.

    Rainer Wagner und Michael Schejbal, die als Mitarbeiter der N-Ergie Service GmbH, einem weiteren Tochterunternehmen der N-Ergie, mit dem Betrieb und der Wartung der Anlage betraut sind, erklärten die technische Funktion der Anlage in Martinsheim. Vor Ort wird Strom einer 110kV-Leitung auf mehrere 20kV-Leitungen transformiert und zu mehreren Ortschaften in der Umgebung geleitet. Bei entsprechendem Wetter speisen an dieser Stelle aber auch eine größere Freiflächen-Photovoltaikanlage sowie mehrere Kleinanlagen über die Ortsnetze ein.

    Welche Aufgaben dabei die einzelnen Außenanlagen und die Technik im Innenbereich übernehmen, wurde bei einem kleinen Rundgang erörtert. Zudem wurde den Besuchern bei zwei Schaltvorgängen via Fernschaltung zur Netzleitstelle auch deutlich hörbar demonstriert, welche Spannungen vor Ort transportiert und umgewandelt werden.

    Die Besichtigung war Teil der gemeinsamen Veranstaltungsreihe der VHS Kitzingen und des Konversionsmanagements Kitzinger Land. Aufgrund des großen Interesses war die begrenzte Teilnehmerzahl erweitert worden. Die Veranstaltungsreihe wird im Herbst mit neuen Vorträgen, Führungen und Besichtigungen rund um die Themen „Energiewende“ und „Klimaschutz“ fortgesetzt.

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