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KITZINGEN: Ein ganz besonderer Jahrgang

KITZINGEN

Ein ganz besonderer Jahrgang

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    Bestanden: 18 Gesundheits- und Krankenpfleger an der Klinik Kitzinger Land haben ihr Examen bestanden. In feierlichem Rahmen wurden sie von Landrätin, Klinikleitung und ihren Ausbildern verabschiedet.
    Bestanden: 18 Gesundheits- und Krankenpfleger an der Klinik Kitzinger Land haben ihr Examen bestanden. In feierlichem Rahmen wurden sie von Landrätin, Klinikleitung und ihren Ausbildern verabschiedet. Foto: Foto: J. Schmitt

    In der Früh noch Schüler, standen nur ein paar Stunden später 18 ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfleger vor Kollegen, Familie und Freunden im Gemeinschaftsraum der Klinik Kitzinger Land. Einen „Rollenwechsel“ haben sie damit vor sich, erklärte Medizinaldirektor Dr. Rainer Schua bei ihrer Examensfeier und beschrieb deren neue Situation: „Standen sie bisher unter dem Schutz der erfahrenen Kollegen, werden in Zukunft auch auf sie Schüler zukommen.“

    Alle fanden Arbeitsstelle

    Drei Männer und 15 Frauen erhielten nach drei Jahren Ausbildungszeit am Mittwoch in feierlichem Rahmen ihre Urkunden und Prüfungszeugnisse. Alle Absolventen haben nach ihrer Ausbildungszeit eine Arbeitsstelle gefunden, eine von ihnen bleibt dem Kitzinger Klinikum erhalten und wird fortan in der OP-Pflege tätig sein.

    Der Leiter der Kitzinger Berufsfachschule Günter Weidt nannte diesen 46. Kurs einen „besonderen Jahrgang“. In seiner Rede wollte er nicht über Themen wie die „große Politik“ oder den „Fachkräftemangel“, sondern über die Schüler reden. Neun der ausgebildeten Pfleger schafften einen Abschluss mit einer eins vor dem Komma – eine Leistung, die es laut Weidt schon lange nicht mehr gab. Christina Bernhardt, Dominik Eckert und Katharina Klein wurden zudem von der Regierung von Unterfranken für ihre besonderen Leistungen geehrt.

    Für Weidt aber seien die Noten nachrangig. Er schätze es, wie sehr sich die einzelnen Personen in den drei Jahren entwickelt haben und erinnerte daran, wie schüchtern so manch einer am Anfang der Ausbildung noch war. Es verdiene Respekt, so Weidt, was die Absolventen alles geleistet haben – und wie sie dabei „alle mit ins Boot geholt haben“.

    Landrätin Tamara Bischof freute sich für den Landkreis als Träger der Klinik den Absolventen zu gratulieren und betonte, wie sehr deren Tätigkeit von hohem Fachwissen aber eben auch von den emotionalen Momenten geprägt ist.

    Abschluss der von Hermann Seidl am E-Piano, mit teils selbst komponierten Stücken, begleiteten Feier war die Rede von Max Franz und Laura Paul. Sie erinnerten sich im Namen der Klasse, wie sie von „Frischlingen“ zum „legendären Kurs 46“ heranreiften und schließlich „durch großartige Teamarbeit zu einem motivierten, leistungsstarken und reifen Haufen“ wurden. So verabschiedete sich die Klasse auch unter dem Motto: „Helden leben lange, aber Legenden sterben nie.“

    Die Absolventen

    Folgende Damen und Herren haben bestanden: Fitore Aliu (Kitzingen), Christina Bernhardt (Volkach), Christina Dürr (Zell am Main), Dominik Eckert (Kitzingen), Max Franz (Kitzingen), Anastasia Jorg (Kitzingen), Katharina Klein (Rödelsee), Anne Lang (Uffenheim), Philip Maier (Würzburg), Linda Muck (Gerbrunn), Nina Neubert (Kitzingen), Sarah Noak (Kitzingen), Laura Paul (Würzburg), Modesta Seifert (Kitzingen), Alexandra Sicklinger (Kitzingen), Rachel Watson (Großlangheim), Tina Wegmann (Arnstein) und Sophie Wittmann (Gerbrunn).

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