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DETTELBACH: Ein Neuzugang im Dettelbacher Skulpturenpark

DETTELBACH

Ein Neuzugang im Dettelbacher Skulpturenpark

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    Ein Gläschen auf das „Raster“: Skulpturenpark-Initiator Roger Bischoff mit Regina Fleischer, Künstler Stephan Nüsslein sowie Heinz Damovsky vom Kulturhistorischen Kreis Dettelbach (von links) nach der Aufstellung der neuen Skulptur in Dettelbach.
    Ein Gläschen auf das „Raster“: Skulpturenpark-Initiator Roger Bischoff mit Regina Fleischer, Künstler Stephan Nüsslein sowie Heinz Damovsky vom Kulturhistorischen Kreis Dettelbach (von links) nach der Aufstellung der neuen Skulptur in Dettelbach. Foto: Foto: Damovsky

    Der Skulpturen- und Freizeitpark Dettelbach ist um ein Kunstwerk reicher. Stephan Nüsslein aus Oberbreit installierte dort das „Raster“, eine filigrane Arbeit aus Stahl. Die Leihgabe fügt sich gut in die Parkanlage ein. Das Werk entstand 2008 und wird die nächsten drei Jahre in Dettelbach bleiben.

    „Für einige Zeit stand es in meiner Heimatgemeinde Obernbreit auf öffentlichem Grund“, erzählt Nüsslein. Die Bevölkerung habe das Werk kurzerhand „Traube“ getauft. „Ich verwende gerne wiederkehrende Formen in meiner Arbeit, die in unterschiedlichem Kontext stehen“, berichtet er weiter. Ausgangspunkt für seine Entwürfe sei oft Material, das er vorrätig hat und mit dem er sich gerne umgibt.

    Neben den Arbeiten von Roger Bischoff, dem Mitinitiator des Skulpturenparks, sind in Dettelbach auch Plastiken vom Bodensee und aus der Schweiz vertreten. Die Kunstwerke wurden seinerzeit anlässlich des 1. Bildhauer-Symposiums „Pilgervolk“ 2005 angefertigt und installiert.

    Überhaupt sind Roger Bischoff und viele Helfer aus der Bevölkerung fleißig am Werk. Auf der Skulpturenanlage wurden inzwischen Wege gebaut, ein Pavillon errichtet und eine Bocciabahn angelegt. Bisher hatten die Helfer etwa 1200 Stunden investiert, aber „wir sind noch lange nicht fertig“, meint Bischoff lächelnd.

    Zu seinen Visionen gehören unter anderem noch ein Bolzplatz, eine Eislauffläche, ein Wasserspielplatz und ein Bootsanlegesteg. Dass man dafür immer wieder auf spendable Mitbürger, aber auch auf viele „Zugpferde“ angewiesen ist, liegt auf der Hand. Architekt Heinz Damovsky, Dieter Schöneberger und der ehemalige Landtagsabgeordnete Walter Eykmann sind solche Zugpferde. Auch einige Firmen aus der Region haben das Vorhaben bereits finanziell unterstützt. „Es soll eine Begegnungsstätte für alle werden“, das ist der Wunsch der Macher.

    Seine „Werkstatt unter freiem Himmel“ ist der Lieblingsaufenthaltsort von Roger Bischoff. Der freischaffende Bildhauer aus New Jersey (USA), der seit mehr als 20 Jahren im fränkischen Dettelbach beheimatet ist, beschäftigt sich vorwiegend mit Formen aus Stein und Holz. Dabei sei die Thematik relativ unerheblich, kommentiert der Künstler einzelne seiner „Werke ohne Namen“. Keine Frage, dass auch in der Stadt Dettelbach Skulpturen Bischoffs zu bewundern sind. Derzeit ist der Künstler auf Stahl umgestiegen. Man darf also gespannt sein.

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