Die Weihnachtszeit hat Fiona Meyer dieses Mal völlig anders erlebt. Die 18-jährige aus dem Wiesentheider Ortsteil Reupelsdorf ist seit Ende September an der Südspitze Indiens, etwa 7500 Kilometer Luftlinie von ihrem Zuhause, um dort ein halbes Jahr als Freiwillige sozialen Dienst in einem Kinderheim zu tun. Sie ist dort im Bundesstaat Dharmapuri, etwa 130 Kilometer entfernt von der Elf-Millionen-Einwohnerstadt Bangalore, quasi auf dem Land. "Wo wir sind, gibt es kaum Touristen. Für manche sind wir die ersten Menschen mit weißer Hautfarbe, die ersten Europäer, die sie sehen", erzählt sie. Das kleine Deutschland jucke da kaum jemanden.
Reupelsdorf