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KITZINGEN: Einblicke in den Kunstunterricht

KITZINGEN

Einblicke in den Kunstunterricht

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    Das kann sich sehen lassen: Die Kunstleistungskurse des Armin-Knab-Gymnasiums zeigen ihre Werke in der Galerie der Sparkasse.
    Das kann sich sehen lassen: Die Kunstleistungskurse des Armin-Knab-Gymnasiums zeigen ihre Werke in der Galerie der Sparkasse. Foto: Foto: Liane Thau

    (sim) Kurzweilig gestaltet sich zur Zeit ein Besuch in der Galerie der Sparkasse in Kitzingen: Die Kunstleistungskurse des Armin-Knab-Gymnasium stellen dort aus.

    Bei der Eröffnung begrüßte Ernst Baumann, der Gebietsdirektor der Sparkasse Mainfranken die Schüler, und Kunsterzieher Dr. Harald Knobling gab eine Einführung. Die Veranstaltung wurde von Charlotte Seebeck auf der Geige und Tobias Fischer auf der Gitarre umrahmt.

    Die Arbeiten gliedern sich im Wesentlichen in vier Werkgruppen. Der Kurs der K 13 unter Leitung von Alfons von Truchseß-Bruckner zeigt locker und spontan hingesetzte Pinselzeichnungen von Mitschülern in Lebensgröße. Diese Studien von Einzelnen oder Gruppen wurden mit breiten Pinsel, Pigment und Leim gefertigt.

    Eine andere Werkgruppe bilden die farbintensiven, zum Teil abstrakten Rundbilder, die sogenannten Tondos, mit den dazu gehörigen Skizzen. Hier wurden Sätze und Wortbilder in Form und Farbe übersetzt. Im Grunde sind es Illustrationen zu poetischen Klang- und Sprachbildern. Beispiel: „Ohrenbetäubendes Donnergrollen zerfetzt den zarten Rosenduft.“

    Der Lk 12 von Harald Knobling präsentiert großformatige Temperamalereien mit Motiven kleiner Gegenstände wie zum Beispiel Samenkapseln, Kastanien oder Muscheln. Auf diese Weise wird die Wahrnehmung geschult. Die Gegenstände verändern ihre Bedeutung und ihre Funktion. Sie werden zum ästhetischen „Motiv“.

    Arbeiten, die das Motiv des Kreuzes zum Thema haben, stellen eine weitere Werkgruppe dar. Nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund des Kruzifixstreites hat man sich mit dieser komplexen Thematik formal und inhaltlich auseinandergesetzt. Die vielfältigen Bedeutungen in Religion und Kunst, die Symbolik und das Formprinzip flossen auf ganz unterschiedliche Weise in die Werke ein. Es sind überzeugende individuelle Lösungen gefunden worden, es entstanden Lichtobjekte, Nagelbilder, Malereien, Fotoarbeiten und Objekte, die den Betrachter zum Nachdenken zwingen.

    Die Ausstellung ist bis zum 15. März geöffnet.

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