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KITZINGEN: Eine Blume aus 12 000 Salatpflanzen

KITZINGEN

Eine Blume aus 12 000 Salatpflanzen

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    Gärtnerfest mit musikalischem Frühschoppen: Zum vierten Mal nach der Gartenschau 2011 lädt der Gartenbauverein Etwashausen-Kitzingen zum Gärtnerfest. Gefeiert wird rund um die Salatblume. FOTO Rolf Wenkheimer
    Gärtnerfest mit musikalischem Frühschoppen: Zum vierten Mal nach der Gartenschau 2011 lädt der Gartenbauverein Etwashausen-Kitzingen zum Gärtnerfest. Gefeiert wird rund um die Salatblume. FOTO Rolf Wenkheimer Foto: Wenkheimer

    6000 Stück Salat, 4000 Kohlrabi, 1000 Wirsing und genauso viele Blumenkohlpflanzen – das ist die Salatblume in Etwashausen. Am Sonntag wird das Kunstwerk beim vierten Gärtnerfest abgeerntet. Ab 11 Uhr wird am 2. August gefeiert.

    Zum vierten Mal nach dem Ende der Kleinen Gartenschau 2011 lädt der Gartenbauverein Etwashausen-Kitzingen unter der Regie von Heiner Lang und Hans Hummel zum Gärtnerfest rund um die Salatblume auf dem Gartenschaugelände neben der Bundesstraße 8.

    Dass die inzwischen eine beachtliche Größe hat, ist den zahlreichen Helfern zu verdanken, die vor sechs Wochen rund 6000 Stück Kopfsalat, Eichblatt-, Lollo-Rosso und Löwenzahnsalat angepflanzt haben. Dazu kamen 4000 Kohlrabi-, 1000 Wirsing- und 1000 Blumenkohlpflanzen. Der Schriftzug „Etwashäuser Salatblume“ besteht aus Salanova, einer neu gezüchteten Salatsorte aus der Gruppe der Blattsalate. Innerhalb weniger Stunden hatte das eingespielte Team die rund 12 000 Pflänzchen „verarbeitet“.

    Am hinteren Ende der Salatblume wurden zusätzlich Blaukraut, Wirsing, Weißkohl und Grünkohl für den Wagenschmuck beim Kirchweihumzug am 18. Oktober gepflanzt. Die „künstlerische Leitung“ der Salatblume hatte wieder Hans Hummel, der vorher die Umrisse und den Schriftzug markiert hatte.

    Auf Anregung der Gärtner wird der musikalische Frühschoppen des Fördervereins Gartenschaugelände Kitzingen an diesem Sonntag vom Main-Side-Sommergarten auf das Grundstück der Salatblume verlegt. Von 11 bis 14 Uhr unterhält das Franconia Sextett mit böhmischer und fränkischer Blasmusik.

    Für die Verpflegung der Gäste ist gesorgt. Wer etwas mitnehmen will, bekommt für drei Euro in der Salattüte neben den üblichen Gurken, Tomaten und Kohlrabi noch Blumenkohl und Wirsing.

    Die Idee für das Gärtnerfest entwickelte sich im Anschluss an die Kleine Gartenschau, bei der sich der Gartenbauverein mit seiner Salatblume auf dem Feld für Hans Klug vorgestellt hatte. Die Aktion war sehr gut angenommen worden und einmalig bei vergleichbaren Gartenschauen in Deutschland. Das Gärtnerfest mit dem viel bestaunten Kunstwerk „Salatblume“ sollte ein Beitrag des Gartenbauvereins zur Nachnutzung des Gartenschaugeländes sein.

    Vor der Kleinen Gartenschau gab es über sehr viele Jahre den „Flurrundgang“ im Spätsommer beziehungsweise Frühherbst. Dabei informierten sich Gärtner, auch aus Nachbargemeinden, und Vertreter verschiedener Einrichtungen ausgiebig über die aktuellen Nutzungen der Äcker, Beete und Gewächshäuser. Beim „Schlusshock“ in einem Gartenbaubetrieb gab es anschließend ein geselliges Beisammensein. Diese Tradition wird nun zum vierten Mal durch das Gärtnerfest abgelöst.

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