Klar, neu ist das Fahrzeug nicht, aber es ist perfekt für seinen Zweck und die Freude bei der Ebersbrunner Feuerwehr ist groß. Ab sofort ist man schneller und vor allem ohne Traktor brandschutztechnisch mobil. Das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF), ein VW Transporter Baujahr 1987, steht nun zum Einsatz bereit. Am vergangenen Wochenende wurde das Fahrzeug seiner offiziellen Bestimmung übergeben. Eine Segnung gabs obendrein.
Der erste Bürgermeister der Gemeinde Geiselwind, Ernst Nickel, war am 1. Mai gern nach Ebersbrunn gekommen zur obligatorischen Schlüsselübergabe. Das Gemeindeoberhaupt ist froh, dass es nun geklappt hat mit einem Feuerwehrauto für Ebersbrunn. Wenn auch nicht neu, ist das Fahrzeug, das vorher in Kleinostheim in Betrieb war, top in Schuss, voll funktionsfähig und somit "gut gebraucht" wie es Nickel treffend umschrieb.
Die Zeiten der Tragkraftspritzenanhänger (TSA) sind einfach vorbei. Überhaupt nicht mehr gerechnet mit einem Feuerwehrfahrzug hätte der erste Kommandant der Ebersbrunner Wehr, Reinhold Hack. Dass es nun in seinem 29. Dienstjahr als Kommandant klappt, ist umso erfreulicher für den engagierten Leiter der aktiven Wehr, die aktuell stolze 34 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner zählt und das bei 107 Einwohnern. Damit auch stets "von oben" einer wacht über die Feuerwehr samt neuem Fahrzeug gab es von Pfarrer Hans Gernert den Segen mit Bibelspruch und Kreuzeichen.
