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Münsterschwarzach: Energiebilanz der Abtei Münsterschwarzach weiter verbessert

Münsterschwarzach

Energiebilanz der Abtei Münsterschwarzach weiter verbessert

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    Die Abtei Münsterschwarzach konnte 2019 so viel regenerative Energie erzeugen wie noch nie und gleichzeitig ihren Heizölbedarf weiter senken.
    Die Abtei Münsterschwarzach konnte 2019 so viel regenerative Energie erzeugen wie noch nie und gleichzeitig ihren Heizölbedarf weiter senken. Foto: Julia Martin

    2019 hat die Abtei Münsterschwarzach ihre Energiebilanz im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Das seit 2000 laufende Ökoprojekt erzeugte noch nie so viel regenerative Energie wie im vergangenen Jahr. Mit insgesamt 3 858 388 kWh erzeugter elektrischer Energie und 5550 MWh Wärmeenergie kann nicht nur der Bedarf des Klosters mit seinen Betrieben abgedeckt werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Vielmehr wurde wesentlich mehr regenerative Energie erzeugt, als verbraucht wurde.

    Die Klosterdruckerei "Benedict Press" wurde mit dem Umweltzertifikat "EMAS" ausgezeichnet und ging mit der Anschaffung eines chemikalienfreien Druckplattenbelichters einen weiteren Schritt Richtung "Grüne Druckerei". Die Klosterbäckerei führte ein Pfandsystem mit wiederverwendbaren Kaffeebechern an und schloss sich außerdem dem Grundwasserschutzprogramm der fränkischen Regierungen an. Der klostereigene Vier-Türme-Verlag verzichtet bei allen Hardcovern nun auf Plastikfolie.

    Auch den Heizölverbrauch konnte die Abtei in 2019 deutlich reduzieren. Die meiste Wärmeenergie liefert dabei die Biogasanlage, die durch Kraft-Wärme-Kopplung über 200 000 Liter an Heizöl ersetzt. Mit einem neuen Wärmetauscher arbeitet sie seit Herbst noch effizienter. Nur an sehr kalten Tagen sowie zum Kochen und Backen benötigt das Kloster noch fossile Brennstoffe.

    Für die Autofahrten müssen die Benediktiner allerdings noch größtenteils auf konventionelle Energien zurückgreifen. Um jedoch auch hier den Ausstoß zu reduzieren wurden 2019 etwa 250 000 Kilometer mit der Bahn gefahren. Aufgrund der weltweiten Verbindungen und der Tätigkeit als Missionsbenediktiner bleiben einige Flugreisen jedoch nicht aus.

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