Artgerechte Tierhaltung suchte und fand der Bund Naturschutz Volkacher Mainschleife auf dem Rinderhof Behringer in Dingolshausen. Rosi Behringer führte die Naturschützer durch die weitläufige Hofanlage mit offenen Ställen und angrenzenden Wiesen und Hecken. „Wir halten 150 Charolais Rinder. Aber auch vier Pferde, zwei Hängebauchschweine gerettet aus Tierversuchen und zahlreiche Schafe, Ziegen, Puten, Gänse, Enten, Perlhühner sind hier beheimatet und laufen frei herum“, erklärte die Landwirtin. Ein wichtiger Aspekt: Die Tiere würden nur hofeigenes Futter bekommen. Der Vorsitzende Willi Freibott sprach der Familie Behringer seine Hochachtung dafür aus, dass das Tierwohl eine besondere Bedeutung bei der Tierhaltung auf dem Charolaishof einnehme und auch für eine möglichst stressfreie Schlachtung gesorgt werde. Robert Behringer gab den Naturschützern noch drei Wünsche mit auf den Weg: Die Verbraucher sollten Fleisch als hochwertiges Lebensmittel ansehen und wertschätzen. Das Tierwohl sollte vor dem Profit an erster Stelle stehen. Und es sollte mehr Solidarität zwischen den Landwirten herrschen. Foto: Erich Helfrich
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