Das Auto war laut Polizei von der Fahrbahn abgekommen und dann im freien Flug über einen Flurbereinigungsweg gegen eine Böschung geprallt. Ein US-Soldat hatte das Wrack des BMW beim Fahrradfahren entdeckt. Der 39-jährige Autofahrer war mit seiner sechs Jahre jüngeren Frau und dem Kind auf der A 7 in Richtung Ulm unterwegs. Der Spurenlage nach zu urteilen, kam der BMW etwa 500 Meter nach der Anschlussstelle Kitzingen nach rechts von der Autobahn ab und fuhr etwa 150 Meter im Straßengraben rechts von der Leitplanke entlang. Das Auto flog dann nach Polizeiangaben mehr als 20 Meter über einen Flurbereinigungsweg, der wenige Meter unter der A 7 hindurch führt. Der BMW prallte schließlich auf der gegenüber liegenden Seite mit voller Wucht gegen die Böschung. Danach rollte das total beschädigte Fahrzeug etwa zehn Meter zurück und blieb auf dem Dach unterhalb der Brücke auf dem Weg liegen. Dort fand der amerikanische Militärpolizist das Wrack gegen 6:20 Uhr. Der Mann alarmierte umgehend über Handy die Polizei. Obwohl die Rettungsleiststelle sofort mehrere Rettungsfahrzeuge und einen Notarzt entsandt hatte, kam für die drei Insassen jede Hilfe zu spät. Der Fahrer, die Ehefrau auf dem Rücksitz und der Junge in einem Kindersitz auf der Beifahrerseite waren eingeklemmt. Sie wurden von den Feuerwehren aus Kitzingen, Biebelried und Reppersdorf unter Einsatz der Rettungsschere geborgen. Wann sich der Unfall ereignet hat, steht bislang noch nicht fest. Bislang sind auch keine Unfallzeugen bekannt. Der Unfall könnte sich der Polizei zufolge bereits mehrere Stunden vor dem Zeitpunkt ereignet haben, zu dem der US-Soldat das Wrack fand. Auf Anordnung eines Staatsanwaltes, der sich auch vor Ort informierte, wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Mehrere Notfallseelsorger kümmerten sich um die Einsatzkräfte. Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried dauern an.
REPPERNDORF