Immerhin rund zehn Prozent der 260 Einwohner Feuerbachs lauschten bei der Bürgerversammlung im Ortsteil nicht nur, was Wiesentheids Bürgermeister Werner Knaier zu verkünden hatte. Sie diskutierten und sprachen teilweise Dinge an, die ihnen in ihrem Dorf auffielen.
Zunächst streifte Knaier einiges, was zuletzt in Feuerbach anstand. Eine größere Baustelle ist etwa die Brücke über den Schirnbach am Gelände zur Firma Möhringer. Voriges Jahr hatte man damit begonnen, die Schäden am Bauwerk zu beheben. Das Ganze stellte sich als umfangreicher heraus, als zunächst angenommen. Die Kosten bezifferte Bürgermeister Knaier mit stolzen 440 000 Euro. Die Arbeiten werden wieder aufgenommen, sobald das Wetter besser ist.
Risse im Mauerwerk des alten Rathauses
Dann ist da noch das frühere Rathaus in der Ortsmitte, das gleichzeitig als Kirche dient. Von außen schaut es zwar gut aus, doch nach wie vor bilden sich Risse im Mauerwerk, die dem Bauwerk zu schaffen machen. Der Untergrund sei wohl die Ursache, so Knaier. Vergangenes Jahr musste erneut ausgebessert werden. Im Feuerwehrhaus hofft die Gemeinde, dass nun das leidige Problem mit der Feuchtigkeit beseitigt ist. Auch hier wurde einiges am Putz repariert.

Zum Thema Bushäuschen/Bushaltestelle teilte Bürgermeister Knaier mit, dass nun wie beschlossen auf der Fläche vor dem Anwesen Zehnder ein weiteres aufgestellt werde. Damit stehen in beiden Fahrtrichtungen Wartehäuschen. Beim Bahnübergang am Radweg in Richtung Kleinlangheim soll eine Möglichkeit zur besseren Überquerung geschaffen werden, wie am Weg bei Prichsenstadt. Gespräche, so Knaier, liefen bereits.
Neues Baugebiet soll Gartenwiesen heißen
Die Bürger waren gefragt, als es darum ging, einen Namen für das geplante Baugebiet zu finden. Die Versammlung sprach sich für "Gartenwiesen" aus, weil dies die frühere Bezeichnung des Stücks in Richtung Rüdenhausen gewesen sei.
Moniert wurde von Seiten der Bürger, dass bislang kein Hinweisschild zum Waldlehrpfad zwischen Feuerbach und Wiesentheid steht. Für auswärtige sei der Lehrpfad nur schwer zu finden, hieß es. Beim Punkt Containerplatz ärgerten sich Anwohner, dass immer wieder auch außerhalb der festgelegten Zeiten Glas eingeworfen werde. Den Standort verlegen wollte aber die Mehrheit nicht.
Kleinere Punkte, wie etwa eine neue Lampe am Sportgelände, der Rückschnitt von Gehölzen oder auch der Zustand von einigen Flurwegen, wurden außerdem in der recht ruhigen Versammlung angesprochen.
