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Kitzingen: Förderverein macht's möglich: Musik mit Picknick-Atmosphäre am Kitzinger Main

Kitzingen

Förderverein macht's möglich: Musik mit Picknick-Atmosphäre am Kitzinger Main

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    Immer im Einsatz für das ehemalige Kitzinger Gartenschaugelände: Rolf Wenkheimer.
    Immer im Einsatz für das ehemalige Kitzinger Gartenschaugelände: Rolf Wenkheimer. Foto: Waltraud Ludwig

    Mit wenig Geld viel machen - das schafft der Förderverein Gartenschaugelände immer wieder. Am Sonntag steht das nächste Open-Air an - dazu Fragen an den Vorsitzenden Rolf Wenkheimer.

    Frage: Wie oft sind Sie auf dem Gartenschaugelände?

    Rolf Wenkheimer: Ohne bestimmten Anlass meist wöchentlich ein bis zwei Mal, zu Fuß oder mit dem  Fahrrad. Manchmal nur im Bereich Bleichwasen, manchmal bis zur Neuen Mainbrücke

    Ihr Lieblingsplatz?

    Wenkheimer: Der Main Side Sommergarten im Wechsel mit einem der Stege oder einer der weißen Bänke am Stadtbalkon und dem Blick auf den stillen abendlichen Main.

    Wie viele Mitglieder hat der Förderverein aktuell?

    Wenkheimer: 122. Die Zahl ist in den letzten Jahren ziemlich gleichbleibend.

    Wer und was erwartet uns am Sonntag bei dem Open Air?

    Wenkheimer: Das Trio „Bardomaniacs“ aus Berlin bietet urbane Folklore, über Jazz, Schlager, Tango und Balkanbeat bis hin zu Polka und Reggae. Die Musiker sind nur schwer zu bekommen. Sie sind am Tag davor in Neuburg an der Donau. Der Kontakt ist über den Kitzinger Andi Kohlmann zustande gekommen, der für die Percussion verantwortlich ist.

    Was zeichnet die Veranstaltung aus?

    Wenkheimer: Das Trio habe ich vor einiger Zeit in der Alten Synagoge gehört. Ich habe es als umwerfend komisch und mit einer großen Bandbreite der Musik in Erinnerung.

    Ihr Tipp für die Besucher?

    Wenkheimer: Die Veranstaltung findet in „Picknick-Atmosphäre“ statt. Frank Gimperlein vom Stadtmarketingverein wird zwar wieder die weißen Lounge-Möbel und Stehtische anliefern. Gleichwohl ist es empfehlenswert, Campingstühle und vor allem eigene Verpflegung mitzubringen. Bewährt haben sich mittlerweile die fein gefüllten Picknickkörbe der Gastronomen Deutsches Haus, Bayer. Hof, Main Fruity und Casa Conrad.

    Seit wann organisieren Sie dort Konzerte?

    Wenkheimer: Seit 2013 organisiert unser Förderverein zwischen Mai und Oktober musikalische Frühschoppen sonntags von 11 bis 14 Uhr. Im letzten Jahr haben wir zweimal zusätzlich abends Musik am Stadtbalkon angeboten. Es war ein Experiment, das für uns ehrenamtlich Tätige mit einem beträchtlichen organisatorischen Aufwand verbunden ist, der mit dem Frühschoppen nicht vergleichbar ist. Der große Zuspruch und die tolle Stimmung mit der Altstadt im Blick haben uns ermutigt, weiter zu machen. Das Herzklopfen beim Wetterbericht nimmt uns aber niemand.

    Der Eintritt ist frei – wie kommt Ihr finanziell über die Runden?

    Wenkheimer: Jährlich haben wir etwa 6000 Euro zur Verfügung, die sich zu je einem Drittel aus Mitgliedsbeiträgen, einem Zuschuss der Stadt und aus Spenden zusammensetzen, die während der Veranstaltungen eingesammelt werden. Wir leben sozusagen von der Hand in den Mund und veranstalten halt immer nur soviel, wie es der überschaubare Etat hergibt. Wetterbedingt ist unser Sparschwein aber in diesem Jahr noch ziemlich mager. Die alljährliche Unterstützung durch die Sparkasse ist wegen der Zinsentwicklung nicht mehr so hoch, aber sie ermöglicht immer noch die Konzerte am Stadtbalkon als zusätzliches Angebot des Fördervereins

    Was ist sonst noch in den kommenden Wochen/Monaten geplant?

    Wenkheimer: Beim Frühschoppen spielen am 7. Juli die Isabellas, am 1. September die Hemlocks und am 22. September Clarino. Beim Gärtnerfest mit der Ernte der Salatblume am 4. August spielt mittlerweile traditionell das Franconia-Sextett. Am 26. Juli bieten wir im Sommergarten ein Rockkonzert mit der Band It an. Auf das Konzert des Streichorchesters der Musikschule am 14. Juli auf dem Stadtbalkon mit dem Thema Musicals freue ich mich schon länger.

    Immer wieder schön: Der Blick auf Kitzingen und den Main vom ehemaligen Gartenschaugelände aus.
    Immer wieder schön: Der Blick auf Kitzingen und den Main vom ehemaligen Gartenschaugelände aus. Foto: Hans Will
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