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Geiselwind: Geiselwinder Ortsdurchfahrt wird 2026 erneuert

Geiselwind

Geiselwinder Ortsdurchfahrt wird 2026 erneuert

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    Die Ortsdurchfahrt von Geiselwind, im Bild die Schlüsselfelder Straße, steht zur kompletten Erneuerung an.
    Die Ortsdurchfahrt von Geiselwind, im Bild die Schlüsselfelder Straße, steht zur kompletten Erneuerung an. Foto: Andreas Stöckinger

    Bereits seit vielen Jahren wartet der Markt Geiselwind darauf, dass die Ortsdurchfahrt im Hauptort saniert wird. Das wird wahrscheinlich 2026 der Fall sein. Bürgermeister Ernst Nickel informiert in der Sitzung des Gemeinderats, dass das Staatliche Straßenbauamt nun eine Erneuerung der Fahrbahn beabsichtigt. Das Ganze soll nach Beendigung des Autobahnausbaus bei Geiselwind der Fall sein, was für Dezember 2025 anvisiert ist. Danach dürfte Geiselwind dran sein.

    Auf die Erneuerung der Ortsdurchfahrt musste Geiselwinds Bürgermeister Ernst Nickel lange warten. Nun ist sie für 2026 angedacht.
    Auf die Erneuerung der Ortsdurchfahrt musste Geiselwinds Bürgermeister Ernst Nickel lange warten. Nun ist sie für 2026 angedacht. Foto: Andreas Stöckinger (Archiv)

    In dem Zug werden die Kanalleitungen, die unter der Straße liegen, saniert. Ob das nur an einigen Stellen nötig sei oder komplett, das werde derzeit von den zuständigen Stellen geprüft. Die Rohre sollen per Inliner-Verfahren saniert werden. 20 Schächte könnten laut einer Untersuchung auch von innen repariert werden, sechs jedoch seien völlig marode und müssten in offener Bauweise ersetzt werden.

    Für die Reparatur weiterer Kanäle, etwa für Oberflächenwasser, müsste ebenso aufgegraben werden, hieß es. Bürgermeister Nickel rechnet damit, dass komplett aufgegraben werde. Von Ortsschild zu Ortsschild werde die Straße erneuert. Ursprünglich sollte das bis nach Gräfenneuses erfolgen. Jedoch stehe noch nicht fest, wo und wie Abbiegespuren zum Freizeitland angelegt würden. Bereits kurzfristig sind Arbeiten zur Reparatur von Kanal und Schächten erforderlich, die der Gemeinderat für 29.170 Euro an eine Baufirma vergab.

    Brennholz zu Strom

    In der Sitzung diskutierten die Räte außerdem über die Anpassung der Grundsteuerhebesätze. Sie wurden bei der Grundsteuer A und B 350 Prozent auf nun 310 Prozent festgesetzt. Die Hebesätze seien damit so angepasst, dass sich die Einnahmen der Gemeinde nicht erhöhen. "Dass manche Grundbesitzer nun mehr bezahlen müssen, dafür können wir nichts", kommentierte Nickel.

    Weiterhin wurde die Änderung von Flächennutzungsplan und Bebauungsplan im Ortsteil Ilmenau genehmigt. Dort möchte mit Michael Schuster ein Bürger aus Ilmenau am Ortsrand eine Anlage errichten, mit der er Brennholz zu Strom umwandelt. Das Ganze sei im Vorfeld mit dem Landratsamt besprochen worden, so Bürgermeister Nickel. Bei der Höhe der dazu entstehenden Halle wurden neun Meter Wandhöhe und 15 Meter Firsthöhe festgelegt. "Wir wollen auf jeden Fall nicht, dass dort ein größeres Gewerbegebiet entsteht", schränkte er ein. Die Pläne gehen nun an die Träger öffentlicher Belange.

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