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Geiselwind: Gemeinderat verabschiedet den Haushalt 2020

Geiselwind

Gemeinderat verabschiedet den Haushalt 2020

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    Aus dem Geiselwinder Gemeinderat verabschiedete Bürgermeister Ernst Nickel (rechts) Richard Rückel, Pauline Felber, Dieter Hagen, Gerhard Haubenreich, Hans Kilian und Thomas Mauer (von links).
    Aus dem Geiselwinder Gemeinderat verabschiedete Bürgermeister Ernst Nickel (rechts) Richard Rückel, Pauline Felber, Dieter Hagen, Gerhard Haubenreich, Hans Kilian und Thomas Mauer (von links). Foto: Andreas Stöckinger

    Die letzte Sitzung des Geiselwinder Gemeinderats in dieser Amtsperiode stand neben der Verabschiedung der ausscheidenden Gemeinderäte im Zeichen des Haushaltsplans für 2020. Der in der Sitzung genehmigte Etat fällt mit insgesamt 13, 802 Millionen Euro um rund 1,5 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahr.

    Bürgermeister Ernst Nickel dankte der Kämmerin Claudia Kropf, die einen „solide finanzierten Haushalt“ erstellt habe. Nickel betonte, dass man wegen der derzeit insgesamt schwierigen Situation die eine oder andere Investition gestrichen oder zurück gestellt habe.

    Der Bürgermeister zeigte sich „überzeugt, dass der Haushalt dem Ziel gerecht wird, den Standort Geiselwind trotz Corona-Krise zu stärken“. Priorität im Haushalt genießen der Neubau von Bauhof- und Feuerwehrgebäude, der Ankauf von Bauland sowie die Arbeiten zum Abschluss der Trinkwasserversorgung.

    Lebenswertes Umfeld bieten

    Die Kommune werde, so Nickel, den Bürgern weiterhin ein lebenswertes Umfeld bieten. Zudem sei man bestrebt, den ansässigen wie neu hinzu kommenden Gewerbetreibenden möglichst gute Rahmenbedingungen schaffen.

    Kämmerin Claudia Kropf ging zunächst in der Sitzung kurz auf die Eckdaten des Zahlenwerks ein. So hat der Vermögenshaushalt einen Umfang von 6,340 Millionen Euro, der Verwaltungshaushalt kommt auf 7,462 Millionen Euro. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt beträgt 300 035 Euro.

    Wichtigste Einnahmen Geiselwinds sind die Beteiligung an der Einkommenssteuer mit 1,15 Millionen Euro sowie die Gebühren mit 1,096 Millionen Euro. Bei der Gewerbesteuer hat die Kämmerin die Kalkulation etwas niedriger auf 700 000 Euro angesetzt. Bei den Ausgaben bilden im Verwaltungshaushalt die Betriebsausgaben (2,302 Millionen Euro), die Personalkosten (1,418 Millionen Euro) sowie die Kreisumlage (850 000 Euro) die größten Posten.

    Insgesamt verfügt Geiselwind über eine Steuerkraft von 714 Euro pro Einwohner und belegt damit Platz 21 der Gemeinden im Landkreis.  Die Hebesätze von 350 Prozent bei den Realsteuern bleiben unverändert.

    Entnahme aus der Rücklage

    Im Vermögenshaushalt ist die Entnahme aus den Rücklagen mit 3,968 Millionen Euro der höchste Posten. Es folgen Zuweisungen für Investitionen (2, 215 Millionen Euro). Größter Punkt bei den Ausgaben sind Baumaßnahmen (5,824 Millionen Euro). Hier steht unter anderem die Erschließung des neuen Baugebiets "Langäcker II" an. Dazu nimmt die Gemeinde einen Finanzierungsträger in Anspruch, was außerhalb des Haushalts bis 2024 erfolgt. Ein Kreditrahmen in Höhe von drei Millionen Euro wurde vereinbart, die Schulden werden durch den Verkauf der Grundstücke direkt abgelöst.

    Außerdem steht der Bau des Feuerwehr- und Bauhofsgebäudes an. Zudem sind unter anderem die Planung eines neuen Kindergartens vorgesehen wie auch weitere Investitionen für die Wasserleitung.

    Zum Abschluss der Sitzung dankte Bürgermeister  Nickel allen Gemeinderäten für ihren Einsatz in den letzten sechs Jahren zum Wohl der Gemeinde. Er überreichte den ausscheidenden Räten jeweils eine Urkunde und ein Präsent. Nicht mehr dabei sein werden Dieter Hagen und Hans Kilian, die jeweils 18 Jahre im Rat saßen. Gerhard Haubenreich und Thomas Mauer waren zwölf Jahre im Gremium, Pauline Felber und Richard Rückel scheiden nach sechs Jahren aus.

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