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Seinsheim: Generationenbus und Dorfauto fahren auf der Erfolgsspur

Seinsheim

Generationenbus und Dorfauto fahren auf der Erfolgsspur

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    Sie führen den Generatioen-Bus-Verein: (von links) Martin Sandreuter, Wolfgang Körner, Daniela Ackermann, Stefan Schwarz, Uwe Stradtner, Heinz Dorsch und Claudia Ott.
    Sie führen den Generatioen-Bus-Verein: (von links) Martin Sandreuter, Wolfgang Körner, Daniela Ackermann, Stefan Schwarz, Uwe Stradtner, Heinz Dorsch und Claudia Ott. Foto: Gerhard Krämer

    Sie rollen und rollen. Zusammen waren sie vergangenes Jahr über 50 000 Kilometer auf den Straßen unterwegs. Der Generationenbus, der in Seinsheim steht, und der zweite, das Dorfauto, das seinen Platz in Gnötzheim hat, erfreuen sich großer Beliebtheit. Beide gehören dem Generationen-Bus-Verein Seinsheim. Aktuell zählt der Verein 104 Mitglieder, denn nur die dürfen eines der beiden Autos fahren.

    Bei der Jahresversammlung im Seinsheimer Sportheim berichtete Vorsitzender Stefan Schwarz von Inspektionen der Autos, aber auch von Unfällen. Einer war nahe am wirtschaftlichen Totalschaden, weswegen ein neuer Bus beschafft worden sei. Dies sei über die Versicherung des Verursachers geregelt worden.

    Dem Vorschlag von Schwarz, den Namen der beiden Autos – Generationenbus und Dorfauto – durch einen Zusatz wie zum Beispiel Carsharing zu ergänzen, wurde sehr skeptisch gesehen und nicht befürwortet. Denn, so betonte der stellvertretende Vorsitzende Uwe Stradtner, die beiden Namen seien so etwas wie Marken.

    Kassier Heinz Dorsch informierte über die gefahrenen Kilometer und die Bürgerbusline der Gemeinden Martinsheim und Seinsheim. Zwar sei die Zahl der Fahrgäste dieser Linie nun unter 1000, nämlich auf 932 im Jahr 2018 gesunken. Hier mache sich die gesunkene Zahl der Flüchtlinge bemerkbar, die diese Linie genutzt hätten. Ein großer Dank galt allen ehrenamtlichen Fahrern der Linie.

    Da der Verein auf gesunden finanziellen Füßen steht, beließ es die Versammlung einstimmig bei 30 Cent pro gefahrenen Kilometer, wenn Mitglieder den Bus nutzten. Nach der Kalkulation von Dorsch, höhere Kraftstoffpreise und Reparaturen eingerechnet, wären 37 Cent kostendeckend gewesen.

    Kurz diskutierten die Mitglieder über ein Elektroauto als drittes Fahrzeug. Hintergrund ist, dass Seinsheim in Kürze über eine entsprechende Ladesäule verfügt. Ein "normales" E-Auto würde aber voraussichtlich wenig ausgeliehen werden, ein Siebensitzer aber noch nicht über nötige Reichweiten verfügen. Das Thema werde im Auge behalten, da sich die Technik stetig verbessert.

    Bei den Neuwahlen bestätigten die Mitglieder den Vorstand des Generationen-Bus-Vereins im Amt. Vorsitzender ist Stefan Schwarz, sein Stellvertreter Uwe Stradtner. Kassier bleibt Heinz Dorsch, Schriftführerin Daniela Ackermann. Beisitzer sind Claudia und Wilhelm Ott, Wolfgang Körner und Martin Sandreuter, die Kasse prüfen weiterhin Cornelia Nagler und Lydia Fischer.

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