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EBERSBRUNN: Glückwunsch, Herr Süß!

EBERSBRUNN

Glückwunsch, Herr Süß!

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    Zum 90. Geburtstag von Stephan Süß gratulierten die Musiker, ebenso wie Geiselwinds Bürgermeister Ernst Nickel (rechts) sowie viele Bekannte und Freunde.
    Zum 90. Geburtstag von Stephan Süß gratulierten die Musiker, ebenso wie Geiselwinds Bürgermeister Ernst Nickel (rechts) sowie viele Bekannte und Freunde. Foto: A. Stöckinger

    Stephan Süß aus Ebersbrunn feierte am Donnerstag, 8. Dezember, seinen 90. Geburtstag. Geistig rüstig ist der Jubilar aus dem Geiselwinder Ortsteil, das tägliche Zeitunglesen und Kreuzworträtsel gehören zu seinen Steckenpferden. Bis vor wenigen Monaten führte er noch seinen eigenen Haushalt und half aktiv auf dem Bauernhof seiner Tochter mit. Oft war Stephan Süß früh um sechs Uhr der erste im Stall. Der einstige Landwirt dreht jeden Tag seine Runde auf dem Hof. Heute lebt er bei seiner Tochter. Süß wurde einst in Oberheinzensdorf, Kreis Zittau, im Sudetenland geboren und kam nach dem Zweiten Weltkrieg durch Zfall nach Ebersbrunn. 1943 wurde er zum Arbeitsdienst einberufen, mit 17 Jahren musste er in den Krieg nach Frankreich. Im Juni 1944 geriet er in englische Gefangenschaft, aus der er im September 1945 entlassen wurde. Wie er nach Geiselwind kam, schildert er so: Er konnte nicht mehr zurück in die alte Heimat, fuhr aber mit dem Zug in die Richtung. In Bamberg wurde er entlassen, fuhr bis Ebrach mit dem Zug. Weil er hörte, dass man in Ebersbrunn Arbeitskräfte suchte, machte er sich auf den Weg dorthin. Tatsächlich fand er dort Arbeit und lernte seine spätere Frau Magdalena Hack kennen.

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