In Zeiten, in denen manche Sportvereine mit nachlassenden Mitgliederzahlen zu kämpfen haben, sieht es im Golfclub Schloss Mainsondheim bestens aus. Wie Präsident Peter Siegel in der Mitgliederversammlung erläuterte, konnte der Club um 16 Prozent auf 637 Personen zulegen und glänzt derzeit mit einem Höchststand in der Vereinsgeschichte. Die positive Entwicklung ist auch auf die Go-for-Golf-Veranstaltungen zurückzuführen, da von den bald 500 Teilnehmenden binnen drei Jahren einige als Neumitglieder in den Club kamen.
Peter Siegel wertete den Zuwachs auch als Verdienst der Golflehrer Richard Foster und Adnan Hajdini sowie der Qualität der Golfanlage als, wie er sagte, einer der schönsten in der Region. Deswegen werden auf der Anlage permanent Verbesserungen umgesetzt und der Club stellte noch einen weiteren Greenkeeper ein.
Der Club verzichtete im vergangenen Hitze-Jahr auf die Bewässerung der Fairways und präsentierte trotz der Trockenperiode einen gepflegten Platz. Damit die Anlage noch mehr aufgewertet wird, kümmert sich eine Gruppe um Peter Weyers darum, noch mehr Nistkästen aufzuhängen und Blumenwiesen anzulegen; dazu kommen für die Tierwelt noch Totholz- und Stein-Haufen.
Von den 40 Turnieren nahmen sich 13 Neun-Loch-Turniere aus und der Club weist ein reges Vereinsleben auf. Die Mainsondheimer konnten auf ihrer Anlage im Jahresverlauf viele Gastspieler begrüßen, die meist positive Feedbacks abgaben. Die Mainsondheimer haben fünf Herren-Mannschaften und zwei Jugendmannschaften im Spielbetrieb; davon durften die Mannschaften der Herren und der Herren 50 Aufstiege feiern.
Blick voraus aufs Jubiläum
Für die Jugend hat sich eine Gruppe rekrutiert um die Jugendarbeit bis zum Jahr 2028 – wenn der Club 40 Jahre alt wird – noch mehr zu fördern. Das Team um Jugendleiter Harald Lutz wird breiter aufgestellt und ermöglichte auch im Winter Turniere in der Kitzinger It-Wheels-Arena.
Bei den Wahlen wurden Präsident Peter Siegel, die Vizepräsidenten Eddi Popp und Otto Lobenwein ebenso einstimmig im Amt bestätigt wie Schatzmeister Hans Waldmann. Ebenso einhellig folgten die anwesenden Damen und Herren dem Vorschlag des Präsidiums zu einer Erhöhung der Mitgliedsbeiträge um 13 Prozent. Denn vor allem wegen der um 70 Prozent gestiegenen Spritkosten und um 25 Prozent höheren Energiekosten war aus Sicht des Vereins eine Anhebung unausweichlich, um die Qualität der Anlage aufrecht zu erhalten.