Die Corona-Pandemie hat Heiratswillige in Kitzingen zeitweilig vor die Qual der Wahl gestellt. Als das Virus besonders stark grassierte, durften Paare zur standesamtlichen Trauung gerade mal eine Handvoll Leute mitbringen. „Sie mussten sich entscheiden: Nehme ich den Fotografen mit oder doch lieber die Eltern?“, erklärte Tobias Volk nun im Kitzinger Stadtrat das Dilemma. Freie Wähler, UsW, Pro KT, Bayernpartei und die parteilose Bürgermeisterin Astrid Glos haben deshalb in der jüngsten Sitzung einen gemeinsamen Antrag eingebracht, der es ermöglichen soll, auch außerhalb des Standesamtes zu heiraten, etwa auf dem Stadtbalkon, der Alten Mainbrücke, im Rosengarten oder auf der Mondseeinsel.
Kitzingen