„Hätte er seinen 100. Geburtstag selbst erleben können, es wären ihm alle Gratulationen eher peinlich und überaus verzichtbar gewesen. Er war ein Mann, der in sich selbst ruhte, der aus der eigenen Persönlichkeit unendlich viel Kraft schöpfte, voller Ideen war, hoch gebildet – und trotzdem bescheiden. Nie hätte er einen Gesprächspartner korrigiert, der sich über ein Thema äußerte, über das er selbst viel besser Bescheid wusste. Es lag ihm nicht, sein eigenes umfangreiches Wissen in den Vordergrund zu stellen.
KLEINLANGHEIM