Die Landtags-Grünen in Bayern präsentierten im vergangenen Frühjahr, also abseits von jeglichem Wahlkampfgetöse, eine Zahl, die aufhorchen ließ und die Staatsregierung ins Schwimmen brachte: Mehr als jedes zweite öffentliche Bad im Freistaat muss demnach saniert werden. Auch das Iphöfer Hallenbad gehörte damals zu den 452 Bädern, die unter Sanierungsstau leiden. Um ihn aufzulösen – auch dazu gab es Berechnungen –, wären für ganz Bayern rund 1,8 Milliarden Euro nötig. Das bayerische Bauministerium sprach zwar nur von 1,2 Milliarden Euro. Aber viele Kommunen haben das Geld definitiv nicht. Deshalb unterstützen Freistaat und Bund sie bei den anstehenden Sanierungen.
Iphofen