Gelbe, welke Blätter, das sind die ersten Symptome. Anzeichen dafür, dass die Rebe Stress hat und versucht, ihn zu bewältigen, indem sie sich von überflüssigem Ballast trennt. Für die Winzerinnen und Winzer sind solche Verfärbungen im Sommer immer ein erstes Alarmzeichen. Die Rebe ruft um Hilfe. Wenn es weiter trocken bleibt und der Winzer nichts dagegen unternimmt, drohen Ernte- und Qualitätsverluste. So weit ist es in Franken noch nicht. Aber in den Weingütern sei die Lage "angespannt", wie Hermann Schmitt, der Geschäftsführer des Fränkischen Weinbauverbandes in Würzburg, sagt. Über allem schwebt natürlich die Frage: Was bedeutet das für den Frankenwein-Jahrgang 2022?
Würzburg