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BUCHBRUNN: ILE-Skepsis in der Ratsrunde

BUCHBRUNN

ILE-Skepsis in der Ratsrunde

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    Ob die kontaktierten Gemeinden aus der Verwaltungsgemeinschaft Kitzingen wie Buchbrunn ein ILE (Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept) mit der Stadt Dettelbach eingehen wollen, ist noch offen. Am Buchbrunner Rattisch überwog in der Sitzung am Donnerstag die Skepsis, aber eine Entscheidung fiel noch nicht, obwohl mehrere Ratmitglieder das ILE-Thema am liebsten gleich zu den Akten gelegt hätten.

    Kaum Interesse am Startseminar

    Zuletzt hatte es eine Informationsversammlung seitens des Amtes für ländliche Entwicklung gegeben. Jetzt wird es noch ein Startseminar in Klosterlangheim geben, bei dem pro Gemeinde fünf Ratsmitglieder teilnehmen können. Bürgermeister Hermann Queck sprach sich dafür aus, dieses Seminar zu besuchen und Erkenntnisse daraus abzuwarten, ehe die Ratsrunde eine Entscheidung trifft. Dagegen bezweifelten mehrere Ratsmitglieder, ob ein ILE Buchbrunn etwas bringen würde. In der Ratsrunde war kaum Interesse auszumachen, wer denn das Seminar besuchen würde. Außer dem Bürgermeister äußerte am Donnerstag nur Susanne Kieser ihre Bereitschaft, an dem Seminar teilzunehmen.

    Das Kitzinger Tierheim hatte die Kommunen angeschrieben und warb um mehr finanzielle Unterstützung, weil bis zum Jahr 2019 entweder die unterirdischen Abbaustollen, die die Statik des Tierheim bedrohen, saniert werden müssen, oder ein Neubau her muss. Der Verein beantragte die ständige Unterstützung von künftig einen Euro pro Jahr und Einwohner, statt bislang 20 Cent pro Einwohner. Daneben fragte der Tierheim-Förderverein an, ob die Kommunen ein Grundstück für einen Neubau anbieten könnten. Auf Vorschlag von Bürgermeister Hermann Queck folgten die Buchbrunner ihren Willanzheimer Kollegen, die dieser Tage beschlossen hatten, das Thema bis nach der Bürgermeisterdienstbesprechung, in der die Tierheim-Problematik auf der Tagesordnung steht, zurückzustellen. Unabhängig davon, legte die Ratsrunde fest, dem Tierheim für das Jahr 2018 einmalig die Förderung von einem Euro pro Einwohner zu gewähren.

    Weitere Themen im Buchbrunner Rat waren:

    • Wie Hermann Queck informierte, steht das Finanzierungskonzept für die Kindergartenerweiterung, die laut der Planung 843 795 Euro kosten soll um zwölf neue Kinderkrippenplätze zu bekommen. Die Gemeinde hat den Bescheid bekommen, dass es bei dieser Gesamtsumme eine staatliche Zuweisung von 672 000 Euro geben werde. Bei einem Anteil von 50 000 Euro von kirchlicher Seite werde der Gemeinde ein Eigenanteil von rund 250 000 Euro verbleiben.

    • Der Gemeinderat beschloss, für den denkmalpflegerischen Mehraufwand von 24 000 Euro bei der Sanierung des Gebäudes in der Kitzinger Straße 13 einen Zuschuss von fünf Prozent zu gewähren. Der Zuschuss der Gemeinde beläuft sich auf 1200 Euro.

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