"Hätten wir unseren Weinbau und Tourismus nicht, Iphofen wäre ein kleiner, netter Ort mit vielleicht einer Dorfwirtschaft." Diesen Satz von Claudia Bellanti muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Freilich ist sie Leiterin der Tourist Information (TI) der Stadt Iphofen, doch wählt sie dieses Bild nicht taktierend. Sie ist merklich geplättet von den Aussagen, die das deutsche wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr (dwif) an der Uni München vor kurzem über die Stadt und deren touristisches Profil getroffen hat. Die Fakten, die das renommierte Institut vorlegt, sprechen eine deutliche Sprache, die die Iphöfer froh, aber auch nachdenklich stimmen können.
Iphofen