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Iphofen: Feuerwehr Iphofen: Erstmals drei Kommandanten und die Ära Thomas Stegmeier geht zu Ende

Iphofen

Feuerwehr Iphofen: Erstmals drei Kommandanten und die Ära Thomas Stegmeier geht zu Ende

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    Thomas Stegmeier kandidierte nach 24 Jahren nicht mehr als Vorsitzender und gratulierte seinem Nachfolger Michael Künstler, sein Stellvertreter ist Thomas Müller, Petra Krist fungiert als Schriftführerin und Rainer Lemke als Kassier. Bürgermeister Dieter Lenzer gratulierte Kommandant Stefan Melber sowie seinen Stellvertretern Andrea Neubert und Sebastian Schoppa.
    Thomas Stegmeier kandidierte nach 24 Jahren nicht mehr als Vorsitzender und gratulierte seinem Nachfolger Michael Künstler, sein Stellvertreter ist Thomas Müller, Petra Krist fungiert als Schriftführerin und Rainer Lemke als Kassier. Bürgermeister Dieter Lenzer gratulierte Kommandant Stefan Melber sowie seinen Stellvertretern Andrea Neubert und Sebastian Schoppa. Foto: Hartmut Hess

    Bei der Feuerwehr Iphofen ging in der Hauptversammlung eine Ära zu Ende, trat doch Vorsitzender Thomas Stegmeier nicht mehr zur Wiederwahl. Er hatte den Verein 24 Jahre geführt und war davor schon acht Jahre Zweiter Vorsitzender gewesen. Zusammen mit seinen vorherigen Posten im Ochsenfurter Stadtteil Hohestadt hat Stegmeier 38 Jahre Vorstandsarbeit auf dem Buckel. "Ich bin schon ein bisschen stolz als "Rei'gschmeckter" und obendrein noch als evangelischer Vorsitzender akzeptiert worden zu sein", meinte Stegmeier.

    Auch Bürgermeister Dieter Lenzer hörte nach 24 Jahren als Kassier auf und er informierte darüber, dass der Verein mit ihm und Friedrich Bedacht in 55 Jahren nur zwei Personen als Kassier hatte. Bei den Neuwahlen erhielt Michael Künstler das Vertrauen als neuer Vorsitzender, ihm steht Thomas Müller zur Seite. Jetzt zeichnet Rainer Lemke für die Kasse verantwortlich, dessen Arbeit prüfen die Revisoren Michael Schernau und Ulrike Kern. Schriftführerin ist weiterhin Petra Krist und zu Beisitzern gewählt wurden Sonja Straub und Walter Meier.

    104 Einsätze im vergangenen Jahr, davon 32 Fehlalarme

    In seinem letzten Tätigkeitsbericht ging Stegmeier auf Veranstaltungen wie die Weihnachtsbaumaktion, Schlachtfest, Osterkonzert, Maibaumaufstellung, Florianifeier, Hagelfeiertag, Winzerfest, Tag der offenen Tür, Bremserfest und Adventskonzert ein. "So viele Veranstaltungen hatten wir noch nie", konstatierte Dieter Lenzer, was nicht verwunderte im Zeichen des Jubiläumsjahres. Er gab einen Einblick in die finanziell gute Lage des Vereins und verkündete: "Wir haben ein liquides Vereinsvermögen im mittleren fünfstelligen Bereich". Thomas Stegmeier bezifferte die Mitgliederzahl auf 234 Personen.

    Kommandant Stefan Melber bilanzierte für das vergangene Jahr 104 Einsätze, davon 32 Fehlalarme. Die Einsätze, Sicherheitswachen, Übungen und Brandschutzerziehung summierten sich auf 3425 Stunden. "Es ist schon ein zeitintensiver Dienst im Ehrenamt", stellte der Kommandant fest. Die Wehr umfasst inklusive der Löschgruppe Birklingen im Jahr des 150-jährigen Bestehens 71 Einsatzkräfte, davon elf Frauen.

    Iphofen hat jetzt drei Feuerwehr-Kommandanten

    Als eifrigste Teilnehmerin bei Übungen tat sich die Zweite Kommandantin Andrea Neubert hervor. "Ich bedanke mich für eure Einsatzbereitschaft, denn ohne eure Mithilfe funktioniert eine Feuerwehr nicht", lobte Melber seine Leute. Die Wehr erweiterte bei der Neuwahl die Kommandantur. Neben Melber und seiner Stellvertreterin, die seit zwölf Jahren Kommandanten sind, hat die Wehr mit Sebastian Schoppa, der schon Kommandanten-Erfahrung aus Markt Einersheim mitbringt, jetzt erstmals einen Dritten Kommandanten.  Nur die Wehr in Marktbreit hat auch eine dreiköpfige Kommandantur.

    Andrea Neubert wendete zudem viele Stunden für Brandschutzerziehung auf. Jugendwart Alexander Holfelder sprach von aktuell 17 Jugendlichen, die sehr engagiert sind. Für den Musikzug berichtet Dieter Lenzer von 30 Aktiven, wobei die Frauen in der Überzahl sind. Der Musikzug bestritt im Vorjahr 30 Auftritte, "damit sind wir ein Aushängeschild des Feuerwehrvereins", war er sich sicher.

    30 Einsätze für den Psychosozialen Dienst

    Erfreulich wertete Lenzer die Tatsache, dass es inzwischen ein Nachwuchsorchester zusammen mit dem Musikverein Willanzheim gibt. Andreas Keppler schilderte die Situation in der Atemschutzwerkstatt und Johanna Meinzinger-Stegmeier führte aus, dass die Psychosoziale Notfallversorgung im Landkreis vergangenes Jahr 30 Einsätze leistete.

    Kreisbrandinspektor Sebastian Muth ging auf die größten Herausforderungen der nahen Vergangenheit ein. Besonders das Starkregenereignis Anfang Juni habe die Feuerwehren gefordert und die Iphöfer standen wie anderen Wehren bereit, es galt, den Wassermassen in und um Kitzingen Herr zu werden.

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