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ABTSWIND: Kandidaten-Karussell dreht sich

ABTSWIND

Kandidaten-Karussell dreht sich

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    Abtswinds Bürgermeister Klaus Lenz tritt im nächsten Jahr nicht mehr an – doch wer wird sein Nachfolger?
    Abtswinds Bürgermeister Klaus Lenz tritt im nächsten Jahr nicht mehr an – doch wer wird sein Nachfolger? Foto: Archivfoto: A. Stöckinger

    Die Nominierung der Kandidaten für die Kommunalwahl zum Bürgermeister und zum Gemeinderat verspricht interessant zu werden. Wie es den Anschein hat, werden gleich mehrere Bewerber am kommenden Montag, 25. November, ihren Hut in den Ring werfen, wenn es um die Nachfolge von Bürgermeister Klaus Lenz geht. An dem Tag findet nämlich um 19.30 Uhr die Versammlung des Abtswinder Bürgerblocks statt.

    Der 64-jährige Lenz hatte bereits im Frühjahr – für manchen etwas überraschend – erklärt, dass er nicht mehr für eine weitere Wahlperiode zur Verfügung stehe. Seit 2002 bekleidet er den Posten des Ortsoberhaupts, zuvor gehörte er von 1990 an zum Gemeindeparlament. Was seine Nachfolge betrifft, ist er gelassen. In die Karten schauen ließ er sich nicht. Auf die Frage nach seinen potenziellen Nachfolgern hielt er sich bedeckt. „Man hört immer wieder was. Wir werden schon sehen, wer sich bei der Nominierungsversammlung meldet“, sagte er auf Nachfrage.

    Wer sich in der 850 Einwohner zählenden Gemeinde umhört, dem werden mehrere Namen genannt. Einer davon ist der momentane stellvertretende Bürgermeister Dieter Eckoff, der jedoch anscheinend abwinkt. „Es ist Fakt, dass ich nicht antreten werde“, verneinte er sein Interesse auf Anfrage dieser Zeitung.

    Bei Jürgen Schulz und Winfried Weidt hörte sich das schon anders an. Schulz, seit 2008 am Ratstisch, ging offen mit seinen Plänen um. „Ja, ich lasse mich nominieren. Ich stelle mich zur Verfügung“, antwortete er. Mit der Familie, wie auch dem Arbeitgeber, einem örtlichen Installationsbetrieb, habe er das bereits im Vorfeld besprochen und abgeklärt. Keinen Hehl aus seinem Interesse an einer Kandidatur machte auch Winfried Weidt. „Interesse hätte ich schon. Wenn ich vorgeschlagen werde, dann sage ich nicht Nein“, meinte der Inhaber eines Malergeschäfts.

    Mit seinem Unternehmen könne er das in Einklang bringen, zumal sein Sohn bereits im Geschäft mitarbeite. „Das ist eine Frage der Organisation“, meinte er. Man sehe es an Rüdenhausens Bürgermeister Gerhard Ackermann, der ebenso Ortsoberhaupt und Firmenchef in Personalunion sei. Außerdem, so Weidt, sei etwa ein Landwirt auch eine Art Selbstständiger.

    Kandidat Nummer drei könnte Holger Lenz sein. Der Sohn des bisherigen Amtsinhabers ließ im Vorfeld noch nicht durchblicken, ob er antreten werde. „Die Leute sagen viel. Es könnte sein, dass ich kandidiere. Für mich habe ich eine Entscheidung getroffen“, begegnete er den Gerüchten. Lenz ist Gemeindearbeiter und Landwirt. Ob sich noch weitere Kandidaten zur Wahl stellen, wird sich am kommenden Montag im Haus des Gastes zeigen. Dort wird auch die Liste für den Abtswinder Gemeinderat erstellt.

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