Es ist Anfang Dezember 2018, als früh um 7 Uhr die Polizei bei dem 47-Jährigen anklopft. Die folgende Hausdurchsuchung hat ein Ziel: Es geht um das Notebook des Mannes. Die Beamten sind sich sicher: Auf dem Rechner werden sich Kinderpornos finden. In den sozialen Netzwerken war der Mann zuvor der in Bamberg angesiedelten Zentralstelle Cybercrime aufgefallen, als er auf Facebook das Bild einer nackten Zwölfjährigen hochlud - "in unnatürlich geschlechtsbetonter Körperhaltung", wie es in der Anklageschrift heißt.
Kitzingen