Starkregen und Überschwemmungen suchten in den vergangenen Monaten auch den Landkreis Kitzingen verstärkt heim. Die Feuerwehren mussten vielerorts das Wasser abpumpen, heißt es in einer Mitteilung der Kreisbrandinspektion Kitzingen. Die trockenen und heißen Sommer der vergangenen Jahre führten hingegen zu einigen Wald- und Flächenbränden und ließen mancherorts das Löschwasser knapp werden, da viele Bäche nur einen geringen Pegelstand hatten. In beiden Fällen besteht laut Mitteilung das gleiche Problem: Ist der Wasserstand zu niedrig, kann mit Kreiselpumpen der Feuerwehr das Wasser nicht mehr angesaugt werden.
Die Versicherungskammer Bayern stellt deshalb den bayerischen Feuerwehren insgesamt 1000 Schwimmsauger im Gesamtwert von über 500 000 Euro zur Verfügung. Mit dem Schwimmsauger kann die Feuerwehr Löschwasser oder Schmutzwasser auch bei geringem Wasserstand pumpen. Das Projekt wurde von der Versicherungskammer Bayern mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern entwickelt. Die Verteilung läuft noch bis zum Ende des Jahres über die Stadt- und Kreisfeuerwehrverbände. Bisher wurden über 600 Stück verteilt.
Am Freitag wurden zwölf Schwimmsauger am Feuerwehrhaus Kitzingen durch Florian Ramsl und Rudolf Donath von der Versicherungskammer Bayern an Vertreter der Feuerwehren im Landkreis Kitzingen übergeben, so die Mitteilung abschließend.