Fenster und Türen verrammelt, kein Mensch zu sehen, kein Blick zu erhaschen. Die Kitzinger Touristinfo, sonst ein wimmelnder Hotspot, wirkt in diesen Tagen wie von allen guten Geistern verlassen. Fragt man Johannes Schrauth, ob die Sanierung im Zeitplan liege, dann antwortet der Leiter des Sachgebiets Hochbau bei der Stadt nicht nur mit einem klaren Ja, sondern ist auch bemüht, dem Eindruck von Stillstand entgegenzuwirken. In den nächsten Tagen, sagt Schrauth, werde man „sehen, dass etwas weitergeht“. Aber was tut sich eigentlich gerade hinter den Kulissen? Wie wird Kitzingen künftig seine Gäste empfangen an diesem „Tor zur Innenstadt“, wie Corinna Weinkirn, die stellvertretende Leiterin der Touristinfo, sagt? Und was ist aus der Debatte um ein umstrittenes Bauteil an dem historischen Gebäude geworden?
Kitzingen