Jürgen Orth geht zum Geländer und schaut in die Tiefe: Zwölf Meter geht es hinunter. Es ist dunkel dort, sehen kann man kaum etwas. Lediglich das plätschernde Geräusch lässt vermuten, dass sich hier Wasser bewegt, in großen Mengen. Ein strenger Geruch steigt auf. "Hier kommt das Abwasser an", erklärt Orth, der seit 2002 Betriebsleiter im Klärwerk Kitzingen ist. "Und so riecht es auch." Hier, am Einlaufhebewerk, beginnt der Weg des häuslichen Abwassers, das aus der Stadt Kitzingen sowie den Gemeinden Mainbernheim, Rödelsee, Buchbrunn, Sulzfeld und Marktsteft einläuft.
Kitzingen