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KITZINGEN: Kraftakt aus eigenen Mitteln gestemmt

KITZINGEN

Kraftakt aus eigenen Mitteln gestemmt

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    Ein blauer statt grüner Boden erwartet die Sportler in der renovierten Ballspielhalle der Turngemeinde Kitzingen in der Kaltensondheimer Straße.
    Ein blauer statt grüner Boden erwartet die Sportler in der renovierten Ballspielhalle der Turngemeinde Kitzingen in der Kaltensondheimer Straße. Foto: Foto: Jürgen Sterzbach

    Einige letzte Arbeiten mussten noch ausgeführt werden, als Chris Wiegand, Geschäftsführerin der Turngemeinde Kitzingen von 1848, am Montagabend die Vertreter aller neun Abteilungen zur Begehung der renovierten Ballspielhalle an der Kaltensondheimer Straße begrüßte. „Wir wären gerne die ersten gewesen, die in der Halle trainieren“, musste sich Johannes Huber, Trainer der Volleyballerinnen, nach der Wiedereröffnung noch ein wenig gedulden.

    Zwei Monate lang war die Ballspielhalle im Juni und Juli wegen der Renovierungsmaßnahmen geschlossen. Nicht länger aufschieben wollte die Turngemeinde, mit mehr als 1600 Mitgliedern größter Verein in Stadt und Landkreis Kitzingen, als Eigentümerin der Halle die notwendigen Maßnahmen, vor allem am sanierungsbedürftigen Boden. „Wir haben die Arbeiten ausschließlich lokale Firmen vergeben“, hebt Wiegand die Auswahl der Betriebe hervor. Erneuert wurden die Duschen, schadhafte Paneelen in der Decke wurden ausgetauscht sowie die beiden Endbereiche neu gedeckt. Zudem erhellen nun LED-Leuchten die Halle.

    Ebenso ausgetauscht wurde der Aufprallschutz an den Seitenwänden, im unteren Bereich hebt er sich nun von der bisherigen Wandverkleidung ab und passt sich in einem dunkleren Blau an den neuen Bodenbelag an. Auf den nun blauen Boden sind Markierungen, unter anderem für Handball, Volleyball, Basketball und Badminton, aufgebracht. Zudem investierte die Turngemeinde in eine neuere Ausstattung der Halle. Fangnetze, Pfosten und Netze für Volleyball und Netze für die Basketballkörbe zählt Wiegand exemplarisch als Anschaffungen auf.

    Obwohl sie „die Halle am liebsten schon eine Woche früher eröffnet“ hätte, blieben die Arbeiten im vorgegebenen Zeitplan und wurden Anfang der zweiten Schulferienwoche fertigstellt. Auch die insgesamt aufgewendeten Kosten von rund 172 000 Euro überschritten die Kalkulation nicht. „Wir können das aus eigenen Mitteln stemmen“, hatte Vorsitzender Stephan Christmann die Mitglieder bereits auf der Hauptversammlung Ende Juni über die Finanzierung informiert. „Wir wollten auf keinen Fall einen Kredit aufnehmen müssen“, ergänzt Wiegand.

    Die vereinseigene Ballspielhalle kann das ganze Jahr über benutzt werden. Vorzugsweise können die Abteilungen der Turngemeinde die Halle nutzen, freie Stunden können allerdings von anderen Vereinen und Nichtmitgliedern auch über die Geschäftsstelle gebucht werden.

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