Wie es in der Mitteilung heißt, beschäftigen die Mainfränkischen Werkstätten über 200 Mitarbeiter mit Behinderung je nach Anforderungen in der Region Kitzingen an verschiedenen Standorten. So sind in der Floßhafenstraße 150 Mitarbeiter verschiedener Arbeitsgruppen mit Verpackungs- und Montagearbeiten für Firmen aus dem Landkreis Kitzingen beschäftigt.
Für die Weltfirma Braun in Marktheidenfeld fertigten zwei Arbeitsgruppen ein Küchengerät (Dampfgarer) für den internationalen Markt. In der Abteilung Schreinerei werden Holzbausätze und Holzkisten je nach Anforderungen und Bedarf der Firmen hergestellt. Aufgrund der hohen Nachfragen an täglichen Essen in den Schulen und Kindergärten musste die Zentralküche vergrößert und nach neuesten Vorschriften umgebaut werden, wo bis zu 3000 Essen am Tag gekocht werden.
Die Reinigungsgruppe ist für die tägliche und jährliche Grundreinigung in der Werkstatt und im Wohnheim zuständig und verantwortlich. Am Standort Mainfrankenhof in Schwarzenau werden Kartoffeln und Karotten für die Gastronomie und Privathaushalte verarbeitet.
Die Abteilung Aktenvernichtung ist in der Region Kitzingen, Würzburg, Schweinfurt und Main-Spessart täglich unterwegs und sammelt Akten, die dann zur Unkenntlichkeit vernichtet werden. Die Landschaftspflegegruppe ist für die Außenbereiche der Firmen und Privathaushalte zuständig.
Für die Mitarbeiter mit Behinderung sei es wichtig, dass ihnen Tagesstrukturen und Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten werden können, damit die sozialen Kontakte und die Gemeinschaftsfähigkeit gewährleistet sei, so der Werkstattleiter Günter Müller in der Pressemitteilung. Für ihre erbrachten Leistungen erhielten sie bei der Jubiläumsfeier eine Urkunde und ein Geldpräsent. Die Harfengruppe übernahm die musikalische Gestaltung und von Werkstattmitarbeitern wurden Weihnachtsgeschichten vorgelesen.
Ausgezeichnet wurden für zehn Jahre: Sergej Bernhardt, Manuel Dennerlein, Sonja Heinzel, Gudrun Hübner, Werner Keller, Markus Roth, Juliane Vetter; für 20 Jahre: Gertrud Bausenwein, Werner Dähn, Günter Dingeldein, Carmen Ellmauer, Horst Hauck, Andrea Hornig, Thomas Kropatschek, Barbara Lutz, Susanne Sattes, Roland Weinmann, Martin Wolf, Oswald Kesselring (Gruppenleiter); für 25 Jahre: Roswitha Albert, Raimunde Braun, Karlheinz Brückner, Manuela Krämer, Siegbert Schmalz, Helmar Hartner (Sozialdienst); für 30 Jahre: Walter Baumann, Irmgard Heinkel und Helmut Ixmeier; für 35 Jahre: Cornelia Amrhein und Siegfried Gahn.