Da der Wettergott mitspielte, war die 32. Auflage des Markt Einersheimer Kirschblütenmarkts wieder ein Erfolg. Zwischen dem Würzburger und Nürnberger Tor boten rund 40 Standbetreiber ihre Waren und handwerklichen Produkte an und der Markt behielt damit seinen besonderen Charakter.
Einen Schwerpunkt bildete das Handwerk. Dabei ist seit Jahren ein Stammgast, der Sander Korbflechter Stefan Rippstein. Gleich neben ihm werkelten der Markt Einersheimer Herbert Deppisch und sein Enkel und dengelten aus Kupferblech Kleintiere und Vögel. Schon von weitem war auszumachen, dass auch ein Schmied hier seinem Handwerk nachgeht. Der Haubenheimer Bernhard Krämer schmiedete vor Ort Hufeisen als Glücksbringer für die Kundschaft und demonstrierte, dass in diesem Beruf ordentlich Muskelkraft gefordert ist.
Das Angebot in Markt Einersheim ist seit jeher traditionell, so gab es wiederum Strohhüte en masse, einen ganz Stand voll mit Socken und einen Kleinlaster mit Gerätschaften für Küche und Haushalt.

Am Himmelfahrtstag genehmigten legten Väter und Familien beim Fest eine Pause ein. Schenk Carol von Limpurg-Speckfeld alias Christian Lackner und seine Hofdamen hielten Hof und stießen mit den Besucherinnen und Besuchern bei strahlender Sonne an. Nachmittags sorgten dann die Markt Einersheimer Musikanten für Stimmung.
Vor allem für die Kinder hatten die Marktmeisterinnen Christina Bergmann und Karin Gamm einiges geboten. Im Mittelpunkt des Festtreibens vor dem historischen Rathaus drehte sich das Wunschpunkt-Karussell und nebenan durften die Kids Kaninchen und Ziegen streicheln. Stände mit Süßigkeiten und Eis sowie mehrere Kinderflohmarkt-Stände erfreuten die Besucherherzen ebenso.