Er beherrscht die Zahlen- und Funktionstheorien wie nicht viele seines Alters. Knifflige Geometrieaufgaben sind für ihn kein Problem: Felix Beck ist ein echtes Mathe-Ass.
Der 18-jährige Gymnasiast ist, was den Umgang mit Zahlen angeht, ein Naturtalent. „Das hängt wahrscheinlich mit meinem logischen Denkvermögen zusammen“, schmunzelt der Albertshöfer.
Diese Denkfähigkeit hat ihm jetzt einen der zehn zweiten Ränge in der zweiten Runde des bundesweiten Mathematikwettbewerbes eingebracht. Was für viele eine Horrorvorstellung ist, macht Felix richtig Spaß. Die anspruchsvollen Mathematikaufgaben, die bei dem Wettstreit gefragt waren, sind für den Schüler Herausforderung: „Es ist toll, schwierige Lösungswege herauszufinden.“
Der Albertshöfer hat bereits an verschiedenen Wettbewerben teil genommen. So holte er bei der deutschen Matheolympiade zweite und dritte Preise.
Derzeit sitzt der Zwölftklässler gerade an den Lösungen für den nächsten Bundeswettbewerb Mathematik. Später möchte er seine Fähigkeiten aber in einem Informatik-, Mathematik- oder naturwissenschaftlichen Studium weiter ausbauen.
Insgesamt haben sich 1600 Schüler am Bundeswettbewerb Mathematik beteiligt. Auf Platz eins im inoffiziellen Ländervergleich landete Bayern (27 Preise). Sachsen und Baden-Württemberg teilen sich mit je 14 Preisen den zweiten Rang. Der Leiter des Bundeswettbewerbs Mathematik, Hanns-Heinrich Langmann, bestätigt: „Die Preisträger haben Probleme gelöst, die auch Profi-Mathematiker nicht auf Anhieb knacken.“
Am heutigen Montag fährt Felix zur Preisverleihung nach München und holt sich mit den 27 anderen bayerischen Gewinnern das Lob für seine herausragende Leistung ab.