"Geh hin und mache eine gute Figur!" – mit diesem Auftrag wurde die Volkacherin Marita Bäuerlein im Jahr 1964 nach Neustadt an die Weinstraße (Rheinland-Pfalz) zur Wahl der 16. Deutschen Weinkönigin geschickt. Nie im Leben hat die 20-Jährige gedacht, dass sie die Krone an den Main holt. "Ich war ein Zufallsprodukt", sagt die heute 76-Jährige und lacht herzlich. Schon ins Amt der Fränkischen Weinhoheit kam sie eher zufällig. Der damalige Volkacker Ratsherr Hermann Buschmann fragte ihren Vater, ob die Tochter nicht kandidieren wollte. Insgesamt gab es drei Bewerberinnen. "Da kamen dann sechs Männer, fragten was und entschieden, wer es wird", erinnert sie sich.
Volkach