Iphofen

MP+Nach Ärger um Solaranlagen auf Dächern: Iphofen macht bei Photovoltaik-Ausbau jetzt Druck auf den Denkmalschutz

Mit Blick auf die Energiewende fällt es der Stadt immer schwerer, ihre restriktiven Bauvorschriften zu halten. Was bedeutet das für den Einsatz von Solarmodulen auf Dächern und Balkonen?
Wie sähe Iphofens Altstadt von oben aus, wären viele der Dächer mit Solarmodulen belegt? Um diese Frage geht es mehr denn je bei der anstehenden Energiewende.
Foto: Markus Ixmeier | Wie sähe Iphofens Altstadt von oben aus, wären viele der Dächer mit Solarmodulen belegt? Um diese Frage geht es mehr denn je bei der anstehenden Energiewende.

Das große Wort der "Zeitenwende" nahm Bürgermeister Dieter Lenzer nicht in den Mund, aber im Grunde läuft es darauf hinaus. Es wäre für Iphofen und seine historische Altstadt eine Revolution, würden dort künftig Solarmodule von den Dächern und Balkonen glitzern. Über viele Jahre war man gegen die Segnungen der erneuerbaren Energien zu Felde gezogen, hatte in einer Art Kulturkampf allen Versuchen getrotzt, den Stadtkern für die Energiewende zu öffnen – immer an der Seite der Stadt: der bayerische Denkmalschutz, der so beharrlich wie gebetsmühlenartig das bauliche Erbe der Vorfahren verteidigte.

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