Unter der Leitung von Dekanatskantor Reiner Gaar erfreuten junge Künstler die Zuhörer in Castell bei einer Orgelmatinée mit ihren Darbietungen von Werken unterschiedlichster Komponisten.
Die Matinée ermöglicht den Nachwuchskünstlern des Dekanats laut Presseschreiben, auf der eindrucksvollen Casteller Orgel zu zeigen, was sie in sie in vergangenen Jahren gelernt haben.
Zum Auftakt trug Lisa Fröhlich aus Wiesenbronn ein Präludium von J. S. Bach vor. Sie freute sich über ihre sechste Teilnahme in Folge an der Orgelmatinée, obwohl sie erst kürzlich von einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt ohne Orgelunterricht zurück kam, wie es in der Meldung weiter heißt.
Hanna Langmann aus Castell spielte ein eher ungewöhnliches, aber sehr unterhaltsames Orgelstück, einen Wiener Marsch von F. S. Clarke. Sie hat gerade ihre theoretische D-Prüfung erfolgreich abgelegt. Die jüngste Teilnehmerin mit 15 Jahren war Elisabeth Feldhäuser aus Krautheim. Sie nahm bereits zum dritten Mal an der Matinée teil und gab Werke von J. S. Bach zum Besten.
Kathrin Gegner aus Mönchsondheim spielte eine Toccatina, komponiert von Reiner Gaar. Wieder dabei war auch Doris Otminghaus aus Haßfurt. Sie wählte ein Stück von César Franck, dem führenden Komponisten französischer Orgelmusik. Zum Abschluss glänzte Sophia Lederer aus Krautheim mit Darbietungen von F. M. Bartholdy und D. Buxtehude. Sie, eine ehemalige Schülerin von Gaar, studiert seit drei Jahren Evangelische Kirchenmusik in Bayreuth, kommt aber immer wieder gerne zur Orgelmatinée nach Castell. Für die Fortschritte der Schüler sei Dekanatskantor Reiner Gaar zu danken, wie es abschließend heißt.